“Für seinen Kampf gegen neokolonialistischen Imperialismus” soll Kim Jong Un den Friedenspreis erhalten. Bisher wurde der Preis an Größen wie Mahatma Ghandi und Aung San Suu Kyi übergeben, dass sich nun Kim Jong Un in diese Reihe stellen soll, verwundert doch sehr. Denn der nordkoreanische Diktator ist bekannt für seine Schonungslosigkeit im Umgang mit Beamten, die er der Illoyalität verdächtigte. So ließ Kim 2013 seinen eigenen Onkel und ehemaligen Mentor Jang Song Thaek hinrichten.
Vorwürfe hinsichtlich Menschenrechtsverstöße seien “westliche Propaganda”
Im September soll er den Preis für Frieden, Gerechtigkeit und Menschlichkeit verliehen bekommen. Rachmawati Sukarnoputri, die Leiterin der Organisation Sukarno, verteidigte sich damit, dass die Vorwürfe hinsichtlich Menschenrechtsverstöße schlicht nicht richtig und reine westliche Propaganda seien. Sukarnoputri ist Tochter des ersten Präsidenten Indonesiens.
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