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Friedensgebet in Dornbirn: Zeichen gegen den Terror

Dornbirn. Nach den Ereignissen in Paris und Nigeria beteten Donnerstagabend auf dem Dornbirner Marktplatz Angehörige mehrerer Religionsgemeinschaften gemeinsam gegen den Terror. Die Polizei war auf "Störer" vorbereitet.
Friedensgebet in Dornbirn

Das “Gebet der Religionen gegen den Terror” fand am Donnerstag um 18 Uhr statt, und dauerte etwa 45 Minuten. Es wurde gemeinsam gesungen und gebetet. VOL.AT berichtete live. “Angesichts der Gewalt und des Hasses, die hinter den jüngsten Anschlägen stehen, ist es für die Religionen gerade jetzt lebenswichtig, den Kontakt zueinander nicht abreißen zu lassen”, betonte Bischof Benno Elbs. Neben Katholiken nahmen auch Vertreter der evangelischen, islamischen, orthodoxen, altkatholischen, buddhistischen Glaubensgemeinschaften sowie der Bahai teil.

Charakter des Friedensgebets entsprechen

Gemeinsam wollte man für ein friedliches Zusammenleben der Religionen beten und eintreten. Natürlich sei man bei der Polizei nach den Terrorakten in Europa und Afrika sensibilisiert gewesen, man wollte aber dem Charakter des Friedensgebetes Rechnung tragen. Die Polizei wurde daher verstärkt, war aber nicht mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften auf dem Dornbirner Marktplatz vertreten.

Keine akute Gefährdungslage

Es gab keine Anzeichen einer akuten Gefährdungslage, dementspechend agierte die Polizei. “Die Veranstaltung mit einem Großaufgebot abzuriegeln, wäre nicht verhältnismäßig”, erklärte Polizeisprecherin Susanne Dilp im Vorfeld.

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