Dornbirn. In 18 Bildern wird die Botschaft der Gnade, das Heils- und Erlösungsgeschehen in unser Bewusstsein gebracht. Jedes einzelne Bild ist ein Impuls, über das Leben nachzudenken. Jeder einzelne farbenprächtige Bildausschnitt lädt zum Verweilen ein. Gemeinsam mit Bettina Spiegel und Petra Gunz vom Haselstauder Kinderliturgieteam konnten einige Kinder mitverfolgen, wie das Tuch aufgehängt wird, konnten hautnah die Heilsgeschichte erleben und fasziniert den Geschichten über einzelne Darstellungen lauschen. Seit Aschermittwoch überdeckt das vom akademischen Maler Prof. Gerhard Winkler in Ölfarbe auf gebleichtem Baumwollrips bemalte Fastentuch den Altar der Kirche Maria Heimsuchung. Auch Gisela Rohr, Cornelia Pichler, Siiri Willam und Monika Lang beschäftigen sich während der Fastenzeit intensiv mit den Haselstauder Kindern und erklären, warum während der Fastenzeit der Altar verdeckt wird. Umso schöner, wenn ein farbenfrohes Kunstwerk auch Raum für eigene Gedanken zulässt. „Doch nicht nur in der Fastenzeit sollte man eine Gemeinschaft bilden, zueinander stehen. Denn das ist etwas tief Menschliches und hat das ganze Jahr über Gültigkeit.“ Um das Jahr 1000 wird erstmals von dem Brauch berichtet, in der Fastenzeit Altäre, Reliquien, Bilder, ja ganze Altarräume mit großen Tüchern zu verdecken. Sie wurden im Chor aufgehängt, um der Gemeinde den Blick auf das Allerheiligste zu verwehren. Diese Textilien nannte man Fastentücher, aber auch Hungertücher. Die Verhüllung war für die mittelalterlichen Gläubigen eine Bußübung. Sie verzichteten auf den Augenschein der Heiligen Messe. Die christliche Fastenzeit dauert von Aschermittwoch bis Karsamstag. Sie ist für die Gläubigen eine Zeit der Entsagung, Buße und Besinnung. Eine Einstimmung auf das Osterfest.
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