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Neues aus dem VorderlandHUS

©Monika Abbrederis Aktivierende Pflege und Tagesgäste im VorderlandHus
Ein Bericht aus dem VorderlandHus der Gemeinden Röthis, Sulz, Weiler, Klaus, Fraxern, Viktorsberg, Laterns, Zwischenwasser:
Neues aus dem VorderlandHus

Das sogenannte Funkenabbrennen ist ein alter Brauch. Bekannt ist dieses Brauchtum noch im schwäbisch-alemannischen Raum (in Vorarlberg, Liechtenstein, Schweiz, Allgäu, im Vinschgau und auch in Ostfrankreich).  Jedes Jahr, am Funkensonntag, werden die „Funken“ abgebrannt.
Der Funkensonntag ist der erste Sonntag nach Aschermittwoch, also der erste Fastensonntag.

Der Ursprung dieses Brauches liegt im Dunkeln. Es gibt viele Deutungen und Herleitungen aus geschichtshistorischen Quellen. „Die ersten Belege über den Brauch des Funkensonntags stammen aus dem 11. Jahrhundert, auch wenn diese Datierung nicht als gesichert gilt. Man geht davon aus, dass es sich um ein Relikt eines heidnischen Frühjahrskultes handelt, obwohl sich seine Funktion im Laufe der Geschichte stark veränderte. So diente der Funken später vor allem der Verbrennung von Unrat, der durch die Frühjahrsreinigung von Haus und Wiese anfiel. Noch heute werden am Funkensonntag alte Christbäume verbrannt“. (Auszug aus einem Bericht der Österreichischen UNESCO Kommission).

Und eine alte Bauernregel lautet:

„Sieht man am Funkensonntag viele Sterne, dann gibt es in diesem Jahr viele Kirschen.“

„Wenn es am Funkensonntag lange Eiszapfen hat, gibt es einen langen Flachs.“

Unsere BewohnerInnen können selbst nicht mehr an einem öffentlichen Funkenabbrennen teilnehmen. Somit bringen wir dieses Brauchtum in unser Sozialzentrum Vorderlandhus.  Alle sind mit großer Freude dabei, BewohnerInnen, Angehörige, BesucherInnen und viele MitarbeiterInnen. Unser modernes Atrium bietet ideale Voraussetzungen, um im Zentrum den Funken aufzubauen und symbolisch abzubrennen.

„Wissen und Können, auch für das Besondere, sind unsere Basiswerte.“ Und das Wohl unserer BewohnerInnen liegt uns am Herzen.

 

 

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