Neue Leader-Region mit erfolgreichem ersten Jahr

(VN-gms) Im Juni 2015 wurde die gemeinsame „Leader-Region Vorderland – Walgau – Bludenz“ offiziell anerkannt. Seither werden von der Rankweiler Geschäftsstelle aus die Förderansuchen an den EU-Leader-Topf koordiniert. Karen Schillig, Managerin der Leader-Region, glaubt, dass das Leader-Programm starke regionale Impulse für den ländlichen Raum bringt. „Als Stadt-Umland-Region wollen wir den gemeinsamen Lebensraum im Vorderland, im Walgau und in Bludenz zum Wohl der Bürger stärker und weiterentwickeln. Im ersten Jahr haben immerhin 16 Projektträger einen Antrag eingebracht. Zehn Projekte sind bereits in der Umsetzungsphase.“ Insgesamt wurde so ein Projektvolumen von 1,8 Millionen Euro in der Region aufgebracht. 800.000 aus Eigenmitteln, eine Million aus EU-Förderungen.

Was wird gefördert?

Gefördert werden Vorhaben von Privaten, Gemeinden, NGO oder auch Vereinen. Voraussetzung ist, dass die Projekte „einen positiven Beitrag zur Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie leisten.“ Außerdem muss das Projekt in der Region umgesetzt und der Region zugute kommen. Über die Vergabe bestimmt letztlich eine Projektauswahlgruppe, die sich aus Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft zusammensetzt. Bis 2022 stehen insgesamt 3.865.000 Euro an Mitteln zur Verfügung.

Bildungsnetzwerk

Aus dem Vorderland ist bislang ein Projekt in der Umsetzungsphase. Das Bildungsnetzwerk Zwischenwasser strebt eine vertiefte Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen und Gemeinde an.