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Jugendbühne Fraxern soll heuer noch gebaut werden

Hier, neben das "Plätzle" kommt sie hin, die Jugendbühne Fraxern, freuen sich Nina und Paul.
Hier, neben das "Plätzle" kommt sie hin, die Jugendbühne Fraxern, freuen sich Nina und Paul. ©hwe
Der Fraxner Ex-Vizebürgermeister Pius Nachbaur investiert seine damalige Vize-Entschädigung in das Projekt „Jugendbühne Fraxern“, das noch im heurigen Jahr umgesetzt werden soll.
Jugendbühne Fraxern

Fraxern (hw) Initiator des Projektes „Jugendbühne Fraxern“ ist Ex-Vizebürgermeister Pius Nachbaur, der auf seine finanzielle Vize-Entschädigung verzichtete. Diese wurde auf seine Initiative als Rücklage in einen Gemeindefond geparkt, mit der Option, die Mittel in gemeinnützigen Projekten der Gemeinde wieder zurückzuführen. Daraus wurde bisher bereits die Kletterwand beim Kindergarten-Spielplatz finanziert.

Jugendbühne mit doppelter Funktion
Der Rest wird nun in den Bau einer Jugendbühne investiert, welche als Erweiterung des Jugendplatzes „Plätzle“, einem Kleinfeld-Fußball- und Volleyball-Platz im Dorfzentrum, gedacht ist.
Dieser Ort soll dann der Jugend als Sprachrohr dienen. Einerseits kann die Bühne Schauplatz für Auftritte dienen, andererseits dient sie als wind- und wettergeschützter Treffpunkt für die Jugend.
Ein „Hüsle“, ein „Wohnzimmer im Freien“, in der die junge Fraxner Generation gestalten, veranstalten, verkünden kann. Sie kann genauso eine Bücher-/Lese-Lounge sein, ein Ort zum Reden, Zeit miteinander zu verbringen, zum chillen oder für kleine Veranstaltungen genutzt werden.

Bauwerk in Holzbauweise
Das 18 m² große Bauwerk wird in einfacher Holzbauweise aus Weißtanne ausgeführt. Die rechteckige, konische Form dient als optischer Ausdruck eines Megaphons, der eines Jugend-Sprachrohres. Eine Seite des Bauwerkes bleibt offen. Auf dem asphaltierten Platz vor der Bühne ist bereits jetzt ausreichend Raum für ein Publikum von etwa 100 Personen. Architektonisch wurde die Jugendbühne gut in das Gelände- und Landschaftsbild passend geplant.

Für die Jugend zieht man in Fraxern an einem Strang
Initiator des Projektes ist Ex-Vizebürgermeister Pius Nachbaur
Projektleiter ist die Gemeinde Fraxern.
Der Jugendverein „fraktiv“ beteiligt sich mit ihrem Zugang zur Jugend, mit Ideen rund um die Organisation, vor allem als Transporteur des Projektes an die junge Generation.
Petra Mathis-Matt, von Bau Summer in Klaus hat in ehrenamtlicher Arbeit die Jugendbühne geplant.
Die HTL Rankweil unter Fachlehrer Ulrich Mutter hat als Schulprojekt die Detailplanung, Statik und Ausführung übernommen
Das Holz stellt die Gemeinde Fraxern  kostenlos zur Verfügung
Der Aufbau des Bauwerkes erfolgt in Eigenleistung mit “fraktiv” und freiwilligen Jugendlichen.

Umsetzung noch 2015
Die Baukosten belaufen sich auf  12.000 Euro. Diese werden, über den Vize-Entschädigungs-Fond sowie über das Land Vorarlberg, das 50% als Förderung aus dem Jugendbudget übernimmt, finanziert. Der Zeitplan hatte eine Umsetzung des Projektes im vergangenen Sommer geplant.
„Der Zeitplan konnte nicht gehalten werden. Der HTL-Rankweil war es nicht möglich die Projektierung der Jugendbühne noch im vergangenen Frühjahr im Lehrplan unterzubringen, sodass dies mit Beginn des neuen Schuljahres erledigt wurde. In Kürze soll zusammen mit der „Jugendinitiative fraktiv“ und Freiwilligen in Eigenleistung die Fundamentierung erstellt und noch vor dem ersten Schnee das Bauwerk aufgestellt werden“, hofft Pius Nachbaur das Bauwerk noch vor dem Winter erstellen zu können.
Die offizielle Übergabe mit einer feierlichen Eröffnung soll dann im Frühjahr über die Bühne gehen.

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