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Jugendbühne als Sprachrohr

Das
Das ©Monika Kathan
Projektpru00e4sentation Jugendbu00fchne Fraxern

Fraxner Vizebürgermeister investiert Vize-Entschädigung in überdachten Treffpunkt und Veranstaltungsbühne für die Jugend.

 

Fraxern. (kam) Unter dem Motto „Mit der Jugend für die Jugend“ luden Bürgermeister Reinhard Nachbaur und Vizebürgermeister Pius Nachbaur der Gemeinde Fraxern gemeinsam mit dem Jugendverein „fraktiv“ vergangenen Samstag zur Kick Off Veranstaltung mit Projektpräsentation der „Jugendbühne Fraxern“ ein.

Initiator dieses Projektes ist Vizebürgermeister Pius Nachbaur, der bis dato auf seine finanzielle Vize-Entschädigung verzichtete. Diese wurde auf seine Initiative als Rücklage in einen Gemeindefond geparkt, mit der Option, die Mittel in gemeinnützigen Projekten der Gemeinde wieder zurückzuführen. Daraus wurde bisher bereits die Kletterwand beim Kindergarten-Spielplatz finanziert.

 

Jugendbühne mit doppelter Funktion

Der Rest wird nun in den Bau einer Jugendbühne investiert, welche als Erweiterung des Jugendplatzes „Plätzle“ (= Kleinfeld-Fußball-/Volleyball-Platz) im Dorfzentrum gedacht ist und direkt neben dem „Plätzle“ situiert wird. Diese Bühne soll der Jugend als Sprachrohr dienen. Sie bietet Platz mit doppelter Funktion: Einerseits kann die Bühne Schauplatz für Auftritte sein, andererseits einem wind- und wettergeschützten Treffpunkt dienen. Ein „Hüsle“, ein „Wohnzimmer im Freien“, in der die junge Generation gestalten, veranstalten, verkünden kann. Sie kann eine Bücher-/Lese-Lounge werden, ein Ort zum Reden, Zeit miteinander zu verbringen, für kleine Veranstaltungen und und und …

Das 18 m² große Bauwerk wird in einfacher Holzbauweise mit Weißtanne ausgeführt, hat eine rechteckige, konische Form als optischen Ausdruck eines Megaphons, des Jugend-Sprachrohres. Eine Seite des Bauwerkes bleibt offen. Auf dem asphaltierten Platz vor der Bühne ist bereits ausreichend Raum für ein Publikum von etwa 100 Personen. Architektonisch wurde die Jugendbühne gut in das Gelände- und Landschaftsbild passend geplant.

 

Für die Jugend zieht man hier mit der Gemeinde an einem Strang:

  • Initiator des Projektes ist Vizebürgermeister Pius Nachbaur.
  • Projektleiter ist die Gemeinde Fraxern.
  • Jugendverein fraktiv beteiligt sich mit ihrem Zugang zur Jugend, mit Ideen rund um die Organisation, vor allem als Transporteur des Projektes an die junge Generation.
  • Petra Mathis-Matt, MSc.Arch., von Bau Summer in Klaus, hat in ehrenamtlicher Arbeit die Jugendbühne geplant.
  • Wünschenswert wäre seitens der Gemeinde, die HTL Rankweil könnte als Schulprojekt die Datailplanung, Statik und Ausführung übernehmen. Gespräche in dieser Hinsicht sind geplant.
  • Das Holz stellt die Gemeinde lt. Bgm. Reinhard Nachbaur kostenlos zur Verfügung, vorbehaltlich der positiven Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung.
  • Aufbau des Bauwerkes erfolgt in Eigenleistung mit fraktiv und freiwilligen Jugendlichen.
  • Baukosten: 12.000 Euro. Diese werden, wie erwähnt, über den Vize-Entschädigungs-Fond finanziert. 50% übernimmt das Land Vorarlberg als Förderung aus dem Jugendbudget.

Der Zeitplan sieht eine Umsetzung im kommenden Frühjahr vor. Fertigstellung soll noch vor den Sommerferien 2015 sein. Fraktiv und die Gemeinde stellen für diesen Zeitpunkt ein besonderes Einweihungsevent in Aussicht.

 

Statement Vizebürgermeister Pius Nachbaur zur Investition seiner Vize-Entschädigung in die Jugend:

„Ich sehe mein politisches Engagement mit dem Ziel, unseren Kindern eine zukunftsreiche Gemeinde zu hinterlassen. Die Jugend soll in Fraxern gerne wohnen, sich hier wohl und zuhause fühlen.“

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