Am 10. Juli um 21.30 Uhr eröffnet frame[o]ut mit dem Dokumentarfilm “Tough Cookies” und einem Publikumsgespräch mit der Regisseurin Ruth Kaaserer sowie Sasha Pirker und Wilbirg Brainin-Donnenberg. Der Film erzählt die Geschichte dreier junger Frauen, deren Lebensmittelpunkt der archaische Männersport das Boxen ist. Sie sind keine Stars, aber wollen es werden. Dafür arbeiten sie, einsam, entschlossen, professionell. In abgefackten Gyms schlagen sie auf Sandsäcke und Sparringpartner ein, eine Analogie auf ihr Leben am Rand der amerikanischen Trailerparkkultur. Der berührende Dokumentarfilm begleitet sie so unauffällig wie sie selbst sind, in respektvoller Distanz.
Filmfestival frame[o]ut startet im MQ
Der Themenschwerpunkt “Frauen & Film” präsentiert in Kooperation mit “FC Gloria Frauen Vernetzung Film” (kuratiert von Wilbirg Brainin-Donnenberg) das filmische Schaffen heimischer Regisseurinnen und Künstlerinnen. Die Programmschiene “IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT” zeigt ausgewählte filmische Arbeiten in Anwesenheit der Regisseurinnen aus den Produktionsjahren 2014 und 2015.
Weitere filmische Themenabende (8. 8. und 1. 8.) gibt es zu “Streetart” und zur akuten “Asylproblematik” sowie zwei Kurzfilmprogramme an zwei Spielabenden (7. 8. und 29. 8.) mit den jüngsten Arbeiten internationaler Filmemacher und Design-Studios. Ein Wochenende (24. 7. und 25. 7.) mit “Action Filmen” präsentiert zudem spannendes kultiges Genre Kino.
18 Spielabende bei freiem Eintritt
Einen weiteren Themenschwerpunkt bietet die Kooperation mit dem “Architekturzentrum Wien” und der jungen ArchitektInneninitiative “wonderland – platform for european architecture”: nach dem großen Erfolg der beiden vorigen Jahre zeigt die Architekturfilmschiene auch heuer wieder an sechs Spielabenden ein handverlesenes Programm. Zum diesjährigen Thema “Obdach, Wohnen und die Entstehung von Stadt” wurde aus mehr als 100 internationalen Einreichungen ein hochkarätiges Programm an Kurz-, Essay- und Dokumentarfilmen zusammengestellt. Darunter mehrere Österreich-Premieren, die in Anwesenheit der FilmemacherInnen und ExpertInnen gezeigt werden.
An insgesamt 18 Spielabenden sorgt “frame[o]ut” somit auch im achten Spieljahr wieder für audiovisuelle Überraschungen auf der sommerlichen Outdoor-Kinoleinwand im MQ. Alle Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt statt.
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