Der Angeklagte soll seiner auf einem Küchenstuhl sitzenden Frau (53) drei Messer aus einem Küchenmesserblock jeweils mit der vollen Klingenlänge bis zum Schaft in den Oberkörper gerammt haben. Die Frau war laut Anklage auf der Stelle tot. Der Mann saß nach der Tat ruhig auf einem Stuhl und ließ sich widerstandslos festnehmen. Als Motiv gab er bei der Polizei an, dass ihm seine Frau zu viel geredet habe.
Kein Mord sondern Totschlag
Die Staatsanwaltschaft hat keine Mordanklage erhoben, da sie davon ausgeht, dass der Mann seine Frau von vorne angriff und daher nicht von einer Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers ausgegangen werden kann. Dem Angeklagten wird stattdessen Totschlag vorgeworfen. Kampfspuren wurden in der Wohnung nicht gefunden. Für den Prozess sind Termine bis Ende September festgelegt.
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