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Tipps für Igelfreunde

Gerettete Igelbabys auf einem Assisi-Hof.
Gerettete Igelbabys auf einem Assisi-Hof. ©Österr. Tierschutzverein
Wie versorgt man einen Igel?

Etwa, indem man Laub sammelt, einen Haufen daraus bildet und über den Winter unberührt liegen lässt. Bei Igel-Funden sollte man erst eine Weile beobachten: wirkt das Tier gesund? Ein verletztes oder apathisches Tier sollte zum Tierarzt gebracht werden. Wenn nötig sollten Igel nur mit Gartenhandschuhen angefasst werden. Und abgewogen! Jung-Igel, die ca. 150 Gramm wiegen, sollten zu einer Pflegestation gebracht werden: eine falsche Behandlung kommt einem Todesurteil gleich! Erwachsene Tiere können mit fleischhaltiger Kost (faschiertes Rindfleisch, Hundefutter) mit Hafer- oder Hundeflocken und zusätzlich Obst und Nüssen gefüttert werden. Täglich frisches, handwarmes Wasser (keine Milch!) ist ebenfalls wichtig. Es gilt darauf zu achten, die Tiere nicht zu überfüttern. Deren Idealgewicht liegt bei ca. 700-1000 Gramm. Gesunde Tiere können ausgesetzt werden, sofern der Frost noch nicht eingesetzt hat.

 

Österreichischer Tierschutzverein stellt kostenloses Merkblatt zur Verfügung.

Laufend erhalten die MitarbeiterInnen des Österreichischen Tierschutzvereins Anrufe zum Thema Igel. Einerseits wegen (Jung-)Tieren, die durch die hauseigenen Assisi-Hof-Tierrettungen zu versorgen sind. Andererseits stellen sich für Tierfreunde viele Fragen, wenn sie Igel gefunden haben und artgerecht versorgen wollen. Der Österreichische Tierschutzverein bietet dazu ein kostenloses Merkblatt an: es enthält alle wichtigen Informationen, die man braucht, um einen Igel bestmöglich versorgen zu können. Es kann telefonisch unter 0662-84 32 55 oder via Mail unter office@tierschutzverein.at bestellt werden.

Quelle: Österreichischer Tierschutzverein

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