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Impuls für Bildungszukunft

Bildungszentrum Frastanz-Hofen kommt auf den Weg (v.l. Robert Hartmann, Beatrix Pedot, Angelika Summer, Armin Pedevilla, Eugen Gabriel, Herbert Zottele, Alexander Placek, Frank Oberlerchner, Elmar Nägele, Gernot Thurnher, Christian Matt)
Bildungszentrum Frastanz-Hofen kommt auf den Weg (v.l. Robert Hartmann, Beatrix Pedot, Angelika Summer, Armin Pedevilla, Eugen Gabriel, Herbert Zottele, Alexander Placek, Frank Oberlerchner, Elmar Nägele, Gernot Thurnher, Christian Matt) ©Henning Heilmann
Frastanz. (he) Es bewegt sich was in Sachen Bildungszukunft in Frastanz: Nochmals überarbeitet, kann das Bildungszentrum Frastanz-Hofen in naher Zukunft entstehen. Ein einstimmiger Beschluss der Gemeindevertretung sieht die nächsten konkreten Schritte vor.
Bildungszentrum Frastanz-Hofen - einstimmiger Beschluss gefasst

Die sechste Überarbeitung des Projekts Bildungszentrum Frastanz-Hofen wurde in einer öffentlichen Gemeindevertretungssitzung am 21. September 2017 im Feuerwehrhaus im Beisein der Schul- und Kindergartenleitung, der Architekten und Fachjuroren vorgestellt. Hinter dem Großprojekt Bildungszentrum Frastanz steht ein gestiegener Platzbedarf für Schule, Kindergarten und Spielgruppe und das pädagogische Konzept eines gemeinsamen „Haus der Bildung“ für Eineinhalb- bis Zehnjährige unter einem Dach.

Pädagogisches Konzept

„Seit drei Jahren verzeichnen wir steigende Schülerzahlen“, erklärte Herbert Zottele als Direktor der Volksschule Frastanz-Hofen. Vor vier Jahren ist das neue pädagogische Konzept erstmals vorgestellt worden. Es sieht eine pädagogische Vernetzung von Kleinkindern, Kindergartenkindern und Volksschülern vor. Die bisher gewonnenen Erfahrungen mit dem neuen pädagogischen Konzept seien sehr positiv, so Zottele. Das Projekt der Architekten Pedevilla (Bestplatzierte im Architekturwettbewerb) greift das Pädagogische Konzept mit einer Bildungsachse sowie einem zentralen „Marktplatz“ auf, welcher die verschiedenen Cluster (Volksschule, Kindergarten, Spielgruppe) verbindet.

Gefördertes Großprojekt

„Die Dimension des Bildungszentrums Frastanz-Hofen übertrifft den Umfang bisheriger Projekte“, umriss Bürgermeister Eugen Gabriel die hohe Bedeutung des Großprojekts. Bauamtsleiter Robert Hartmann spricht von etwa 14,6 Millionen Gesamtkosten. Davon fallen etwa 60 Prozent auf die Volksschule (3.300 m²), 30 Prozent auf den Kindergarten (1.600 m²) und 10 Prozent auf die Kinderbetreuung bzw. Spielgruppe(450 m²). Weiterhin soll der Budgetrahmen von 10 Millionen Eigenbedarf der Marktgemeinde eingehalten werden, die weiteren Kosten sind über Förderungen gedeckt. Daher sollen beim Bau die Fördergrenzen des Landes Vorarlberg mit ca. 496 Euro pro m³ eingehalten werden.

Vielfach überarbeitet

Die Architekten Pedevilla aus Südtirol waren im Februar 2016 als Bestplatzierte aus dem Wettbewerb hervorgegangen. Wegen zu erwartender zu hoher Kosten und zu starker Eingriffe in den Bestand war das Projekt vielfach überarbeitet worden. Neu ist unter anderem ein Satteldach. Das Gebäude soll in die dörfliche Struktur passen.

Die nächsten Schritte

Nach dem einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung steht dem Baubeginn des Projekts nicht mehr im Weg. Schon bis zur nächsten Gemeindevertretungssitzung soll ein Grobterminplan erstellt werden, der Baubeginn ist voraussichtlich im Frühjahr 2019. Die Gemeindevertretung beginnt, Angebote sämtlicher Leistungen am Bau einzuholen. Bei einer Bauzeit von zwei Jahren wäre das Bildungszentrum im Frühjahr 2021 fertig.

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