Eine gesetzliche Verankerung eines österreichweiten Fracking Verbots gibt es nach wie vor nicht. Die Vorarlberger Grünen baten deshalb am Montag zu einer Pressekonferenz und pochten auf die Nutzung alternativer Energien. “Es ist peinlich, dass die deutsche Bundesregierung den Schutz des gesamten Bodenseegebietes beschlossen hat und Österreich noch immer vom Märchen des ‘clean-fracking’ redet”, so Rauch im Rahmen eines Mediengesprächs. Gerade im Vorfeld der Klimakonferenz Ende November/Anfang Dezember in Paris sei es wichtig ein Signal zu setzen.
“Reicht nicht, die Augen zu schließen”
Die Energiewende müsse konsequent durchgezogen werden, sagt der grüne Klubobmann Adi Gross. “Es reicht nicht, die Augen zu schließen und weiterhin Öl und Gas zuzukaufen. Damit provozieren und riskieren wir andernorts Umweltverpestungen.” Noch könne man das erklärte Ziel der Energieautonomie bis 2020 erreichen.
“Keine Zukunft”
Der gleichen Meinung ist auch der Umweltsprecher der ÖVP, Bernhard Feuerstein. “Die Fracking-Technologie hat in unserer Region keine Zukunft.” Dies zeigen auch mehrere einstimmige Landtagsbeschlüssen, die deutlich machen, dass alle Parteien an einem Strang ziehen.
Aid Gross sagt, der Widerstand würde sich lohnen – auch bei TTIP, da Fracking damit durch die Hintertüre ermöglicht werden könnte. (red)
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