Inzwischen melden sich auch die Vorarlberger Freiheitlichen zum Thema TTIP zu Wort. Auch sie fürchten um die heimischen Lohn-, Sozial- und Umweltstandards durch die durch das Freihandeslabkommen gestärkte amerikanische Konkurrenz. Von dem Investitionsschutzabkommen würden vor allem Großkonzerne profitieren, diese Klausel wäre jedoch zwischen Industrienationen unüblich. Auch die Schiedsgerichte kämen einer Entmachtung der heimischen Justiz gleich, fürchtet Landtagsabgeordneter Bitschi.
Daniel Allgäuer sieht auch die europäische Landwirtschaft in Gefahr. Zwar kaufe der Vorarlberger Kunde oft eher regional als günstig, europaweit sehe das aber anders aus. Er fürchtet vor allem um eine Einführung gentechnisch modifizierter Nahrungsmittel durch die Hintertür. Auf Nachfrage bestätigte er, dass ein Freihandelsabkommen aus liberaler Sicht grundsätzlich zu begrüßen sei. In diesem Falle träten jedoch auf beiden Seiten subventionierte Landwirtschaften mit sehr unterschiedlichen Prioritäten an. Dieser Wettbewerb könne nur zu Lasten des Konsumenten gehen.
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