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FPÖ-Chef Strache wird für eine Woche zum Regierungschef

Durch Kurz China-Besuch wird Strache für eine Woche zum Regierungschef.
Durch Kurz China-Besuch wird Strache für eine Woche zum Regierungschef. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Bundeskanzler für eine Woche: In der zweiten April-Woche reist Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nach China. In dieser Zeit übernimmt FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache die Führung der Regierungsgeschäfte in Wien.

Der Vizekanzler wird dabei auch den Vorsitz in der wöchentlichen Ministerratssitzung führen, wie Kurz am Montag bestätigte. “Es wird eine Ministerratssitzung geben”, sagte er. Es sei “nichts Ungewöhnliches”, dass ein Bundeskanzler während eines Auslandsaufenthaltes vertreten werde, fügte der ÖVP-Chef hinzu.

Vier Minister reisen mit Kurz nach China

Freilich wird das von Strache angeführte Regierungskollegium reichlich dezimiert sein, reisen doch gleich vier Minister mit Präsident und Kanzler nach China. Mit von der Partie ist als Infrastrukturminister auch der ehemalige Widersacher Van der Bellens im Rennen um das Präsidentenamt, Norbert Hofer (FPÖ). Van der Bellen und Hofer reisen erstmals in ihren neuen Funktionen gemeinsam ins Ausland. In der insgesamt 250-köpfigen Delegation sind außerdem Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ), Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP).

Kurz wird von Cobra beschützt

Wie Van der Bellen und Kurz am Montag vor Journalisten sagten, waren noch nie zuvor bei einem Auslandsbesuch so viele hochrangige österreichische Regierungsvertreter gemeinsam unterwegs. Bundeskanzler Kurz hat diesbezüglich keine schlaflosen Nächte. “Wir fühlen uns sicher”, sagte er. Die Reise werde von allen Beteiligten gut vorbereitet, die Spezialeinheit Cobra werde wie bei anderen Besuchen auch um die Sicherheit sorgen: “Wir sind frei von Sorge.”

APA/Red.

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