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FPÖ-Chef Egger schließt Zukunft als Emser Bürgermeister nicht aus

Auschließen will er nichts, aber bis auf weiteres bleibt Dieter Egger FPÖ-Chef in Vorarlberg.
Auschließen will er nichts, aber bis auf weiteres bleibt Dieter Egger FPÖ-Chef in Vorarlberg. ©VOL.AT/Steurer
Der Klubobmann und Chef der Vorarlberger Freiheitlichen Dieter Egger hat im Samstagsinterview mit dem ORF Radio Vorarlberg eine Bewerbung für das Bürgermeisteramt in seiner Heimatstadt Hohenems nicht dezidiert ausgeschlossen.

Grundsätzlich könne er sich schon lange vorstellen, eine andere politische Funktion auszuüben, sagte Egger. Dies sei aber ein Thema, das “man zu gegebener Zeit diskutieren” werde.

Vorerst weiterhin Landtagsarbeit

In Hohenems erzielten die Freiheitlichen bei der Landtagswahl am 21. September mit 35,32 Prozent ihr bestes Ergebnis. Er habe sich erneut der Wahl zum FPÖ-Klubobmann gestellt und das Vertrauen seiner Partei bekommen. “Ich werde diese Aufgabe so gut wie möglich wahrnehmen”, versprach Egger. Deshalb konzentriere er sich jetzt erst einmal auf die Landtagsarbeit, hier habe man die Regierungserklärung und dass Budget zu diskutieren.

Kritik an schwarz-grüner Landesregierung

Kritik übte Egger aber bereits jetzt am Koalitionspapier der schwarz-grünen Regeirung. Das Papier sei “sehr schwammig und lässt vieles offen”, sagte der Chef der stärksten Oppositionspartei im Vorarlberger Landtag. “Es fehlen die konkreten Ziele.” Die Grünen hätten wesentliche Grundsätze über Bord geworfen, “es ist nichts an grüner Handschrift zu erkennen”, konstatierte Egger.

Vor allem kritische Bereiche seien “schwammig ausformuliert oder ganz ausgespart”. Als Beispiel nannte er unter anderem den Bereich Bildung. Es sei nicht klar, ob der Modellversuch Gemeinsame Schule nun käme und in welcher Form. Auch bei der Integration sei nicht erkennbar, wo die Reise hingehe. (APA)

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