Der 29-jährige Smith setzte sich in der Verfolgung nach einer Strafrunde mit 24 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen Benedikt Doll durch. Dritter wurde der Russe Anton Schipulin, der ebenso wie Fourcade vier Strafrunden absolvieren musste. Fourcade ist vor dem Massenstart am Sonntag bei einem Vorsprung von 112 Punkten auf Schipulin auch theoretisch nicht mehr einzuholen. Er zog mit seinem Landsmann Raphael Poiree gleich, der aber nicht viermal in Serie der Beste der Saison gewesen war. Ein derartiger “Vierer-Pack” war auch dem sechsfachen Gesamtsieger Ole Einar Björndalen (NOR) nicht gelungen.
Julian Eberhard war nach Rang 22 im Sprint erneut bester Österreicher. Doch wie schon am Donnerstag schien für den 28-jährigen Salzburger viel mehr möglich als der 19. Platz. Liegend blieb Eberhard bei allen zehn Schüssen ohne Fehler, doch stehend betrug die Trefferquote nur 50 Prozent. Daniel Mesotitsch verbesserte sich immerhin von der 53. an die 24. Stelle (+2:23,3/1 Fehlschuss).
Bei den Damen sieht es für die vom Salzburger Trainer Alfred Eder betreute Weißrussin Domratschewa vor dem letzten Rennen gut aus. Sie siegte am Samstag vor den Deutschen Laura Dahlmeier und Franziska Preuss, Mäkäräinen wurde Vierte. Die dreifache Olympiasiegerin von Sotschi, die im Weltcup bisher zweimal Gesamt-Zweite war, hat nun beste Chancen, ihr großes verbliebenes Ziel zu erreichen. Einen Lapsus vermied Domratschewa in letzter Sekunde. Sie wollte beim zweiten Liegend-Schießen stehend anlegen, bemerkte aber den Irrtum gerade noch rechtzeitig. Vor sechs Jahren hatte sie im Weltcup bei diesem Fehler als Spitzenreiterin durchgezogen und zehn Strafminuten kassiert.
Lisa Theresa Hauser unterlief wie Domratschewa nur ein Fehlschuss, damit verbesserte sich die 21-jährige Tirolerin gegenüber dem Sprint von der 44. an die 25. Stelle (+3:22,2 Minuten). Katharina Innerhofer fiel hingegen nach sieben Strafrunden vom 24. auf den 49. Platz zurück (6:02,5).
In der Nationenwertung hat Österreich vor dem letzten Bewerb am Sonntag als Sechster weiter 5,5 Punkte Rückstand auf Tschechien. Nur die Top 5 dürfen 2015/16 das Maximalkontingent von sechs Athleten stellen.
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