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Fohrenburg: "Anspruch Nummer eins in Vorarlberg zu sein"

Die neue Geschäftsführung will Fohrenburg an die Spitze bringen.
Die neue Geschäftsführung will Fohrenburg an die Spitze bringen. ©VOL.AT/Schwendinger
Bludenz - Mit neuer Geschäftsführung, neuem Bier und neuen Ideen für Besucher will die Brauerei Fohrenburg die Nummer eins in Vorarlberg werden. Das Jahr 2013 verlief mit einem Umsatzminus von 2,9 Prozent eher nüchtern.
GF Andreas Rosa im Interview
GF Wolfgang Sila im Interview

Grund für den Rückgang auf 20,45 Millionen Euro Umsatz waren laut Verantwortlichen der kalte Winter und das lange Schlechtwetter im Frühjahr 2013. Vor allem Radlermischgetränke verloren österreichweit 8,1 Prozent.

Exportminus wiegt schwer

Im Inland ist das Ergebnis mit einem Minus von nur 1,2 Prozent akzeptabel, der Export hat sich aber um 22,3 Propzent verringert. Hier liegen die Gründe an der anhaltenden Wirtschaftskrise im Hauptexportmarkt Italien.

Fohrenburger soll Nummer eins im Land werden

Mit einer neuen Geschäftsführung soll dieses Jahr erfolgreicher werden. Für den kaufmännischen Leiter Wolfgang Sila ist der Anspruch die Nummer-eins-Brauerei in Vorarlberg zu werden: “Mit dem tollen Team, das wir haben, kann man so ein Vorhaben auch erreichen.” Der Start war vielversprechend, im Februar konnte Fohrenburg bereits 16,5 Prozent mehr Bierausstoß erreicht werden als im Vergleichszeitraum 2013.

Alkoholfreie Weizen auf dem Vormarsch

Die größten Gewinner des Biermarktes waren 2013 österreichweit die alkoholfreien Weizen mit einem plus von 30,4 Prozent. Da wundert es nicht, dass der einzige Weißbierproduzent im Land mit dem “Fohrenburger Weizen – alkoholfrei” ins Frühjahr startet. Der technische Geschäftsführer und Braumeister Andreas Rosa beschreibt das neue Bier mit einem zitrusartigen Charakter und Spritzigkeit: “Dafür habe ich mir eine spezielle Rezeptur überlegt: Aus Weizen- und Gerstenmalz und unserem Brauwasser gewinnen wir die Vorderwürze, das edelste Produkt aus dem Sudhaus, dazu geben wir einen besonderen Hopfen.”

Vorarlberger Sportler sollen Bekanntheit steigern

Um das neue alkoholfreie Weizen bekannt zu machen, werden ihm drei Vorarlberger Sportprofis auf Plakaten und Bierdeckeln ihr Gesicht leihen: Martin Kobras vom SCR Altach, Lucas Mayer von Bregenz Handball und Patrick Jäger vom Radteam Vorarlberg. “Damit soll unser alkoholfreies Weizen mit seinen isotonischen Eigenschaften zum idealen Durstlöscher im Land werden”, freut sich Marketingleiterin Sabine Treimel.

Alte Schreinerei wird Besucherzentrum

Auch die Brauereibesucher sollen 2014 mehr bekommen, denn das älteste Gebäude im Brauereigelände, die alte Schreinerei, wird innen komplett renoviert und umgebaut. Es soll zukünftig als Besucherzentrum für alle Interessierten zur Verfügung stehen. Eröffnet wird es im Rahmen des vierten Fohrenburger Brauereifestes am 3. Mai.

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