Feldkirch. (etu) Alarm: Feuer auf dem Dach des LKH Feldkirch und starke Rauchentwicklung im dar-
unterliegenden vierten Stock des Bettenturms West. Der Notruf folgt. Schnell eilt die ortsansässige Feuerwehr Tisis mit Kommandant Fabian Fussenegger zum Einsatzort und verschafft sich einen ersten Überblick. 69 Personen (Statisten der KPS Feldkirch) gilt es zu evakuieren, währenddessen den Brand zu bekämpfen und den Raum taktisch zu belüften. Kurz darauf kommen auch die Floriani aus Tosters, Nofels, Gisingen und Altenstadt an. Durch Löscharbeiten und
Wassereintritt sind die Stationen sowie der Balkon nicht mehr benutzbar – unter diesen gefährlichen Umständen keine Aussicht und Möglichkeit, die Patienten im Krankenhaus zu behalten. Die rund 80 Floriani müssen eine rasche Lösung finden. Fiktiv wird die Feuerwehr Rankweil mit alarmiert. Inzwischen treffen 40 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes und Samariterbunds ein. Weitere fünf Polizisten sperren den umliegenden Bereich ab. In der betroffenen Station wird die Echtsituation gespielt: Engagierte Pflegeschüler mimen als Statisten die Patientensituation: Frisch Operierte, Patienten mit leichter bis schwerer Gehbehinderung usw. müssen in Sicherheit gebracht werden. Wie im Ernstfall kommt hier nur eine Räumlichkeit mit optimalen Voraussetzung infrage: das Feuerwehrausbildungszentrum in Feldkirch-Altenstadt.
Mit Übungsverlauf zufrieden
Doch vorher müssen Busse zum Abtransport organisiert werden. Und hier hapert es – ein einziges Mal – bei der Großübung: „Die Organisation der Abtransporte muss der Krisenstab koordinieren“, erklärt Bezirksfeuerwehrinspektor Manfred Morscher. Diese Aufgabenteilung ist vorher nicht eindeutig geklärt worden. Kurze Zeit später werden dann aber vom Roten Kreuz die Busse geordert. Den Transport übernehmen in diesem Schnittstellentraining neben den Blaulichtorganisationen RK und ASB die gerade anwesenden Stadt- und Landbusse.
Bei der anschließend einberufenen Pressekonferenz ziehen Verwaltungsdirektor Harald Maikisch, Pflegedirektor Michael Scheffknecht, Geschäftsführer Gerald Fleisch, Chefarzt Wolfgang Elsäßer, Rot-Kreuz-Kommandant Gerhard Kräutler und Bezirksfeuerwehrinspektor Morscher positive Bilanz. „Bei der letzten Großübung war die Kommunikation ein großes Manko, was diesmal viel besser lief“, so Maikisch bei der detaillierten Evaluation gegenüber der VN-Heimat.
Gut eine Stunde hat der Übungseinsatz gedauert und insgesamt rund 250 Personen sind daran beteiligt gewesen.
Videoauszüge:
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