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Fleischqualität in Ordnung

Schwerpunktkontrollen in Vorarlberg mit zufriedenstellenden Ergebnissen.
Schwerpunktkontrollen in Vorarlberg mit zufriedenstellenden Ergebnissen.
Bregenz - Rund um den Pferdefleischskandal hat die Lebensmittelkontrolle des Umweltinstituts heuer im Frühjahr neben den laufenden Routineuntersuchungen einen zusätzlichen Schwerpunkt zur Überprüfung der Qualität von Fleischwaren gesetzt.

Diese Untersuchungen von Fleischzubereitungen, Fertiggerichten, Wurstwaren und speziell von Dönerproben haben ein zufrieden stellendes Ergebnis gebracht, berichtet Gesundheitslandesrat Christian Bernhard.

Kein Pferdefleisch gefunden

Insgesamt wurden vom Umweltinstitut 46 Lebensmittelproben auf die verwendeten Tierarten untersucht. In keiner der Proben wurde nicht deklariertes Pferdefleisch nachgewiesen. Die Lebensmittelkennzeichnungen der verwendeten Fleischarten konnten durch die Laboruntersuchungen überwiegend bestätigt werden.

Döner-Fleisch im Visier

Besonderes Augenmerk galt der Kontrolle von Dönerfleisch. Die Dönerspieße auf dem heimischen Markt werden vorwiegend tiefgekühlt aus Deutschland importiert und nur in geringen Mengen aus Vorarlberg bezogen. Die Proben von Dönerfleisch wurden neben den verwendeten Tierarten auch auf die Genusstauglichkeit untersucht.

Insgesamt wurden 24 Dönerfleischproben von 21 Betrieben aus ganz Vorarlberg im mikrobiologischen Labor des Umweltinstituts auf Keimbelastungen getestet. Erfreulicherweise musste bei keiner Probe eine Beanstandung der Hygiene oder des Frischegrads der Fleischproben ausgesprochen werden und in keiner Probe war Schweine- oder Pferdefleisch nachzuweisen, betont Landesrat Bernhard: “Das ist hervorzuheben, da vergleichbare Schwerpunktkontrollen im benachbarten Ausland in einigen Fällen bei Dönerproben unerlaubte Beimengungen von Schweinefleisch erbracht haben.” Lediglich bei zwei Proben wurde hinsichtlich der Kennzeichnung eine Beanstandung ausgesprochen, weil das als Kalb-Puten-Döner deklarierte Lebensmittel nur Putenfleisch enthielt.

Die Ergebnisse der Schwerpunktkontrollen sind insgesamt zufriedenstellend und damit ein Beitrag zur Stärkung des Konsumentenvertrauens, betont Gesundheitslandesrat Bernhard: “Konsumenten müssen auf eine ehrliche Lebensmittelkennzeichnung vertrauen können. Hier sind die strengsten Maßstäbe anzulegen.”

(VLK)

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