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Fivers holten HLA-Finalauftakt gegen Bregenz in Verlängerung

Die Fivers Margareten sind dem zweiten Meistertitel der Vereinsgeschichte einen großen Schritt näher. Am Dienstag besiegten die Wiener in einem hochspannenden Auftaktspiel der "best of three"-Finalserie der HLA nach der ersten Verlängerung Bregenz mit 31:29 (25:25, 13:10) und können schon am Freitag in der gegnerischen Halle den ersten Titel nach 2010/11 perfektmachen.


Das Drama vom Dienstag lässt für die das zweite Duell des HLA-Finalklassikers viel Spannung erwarten. Sieben Mal standen einander die beiden Teams zwischen 2004/05 und 2010/11 in der Endspielserie gegenüber, nur einmal hatten die Fivers dabei das bessere Ende für sich. “Das war für uns alle unfassbar wichtig”, meinte Fivers-Jungstar Nikola Bilyk gegenüber dem ORF.

Dass Rekordmeister Bregenz auf Espen Lie Hansen und Lucas Mayer verletzungsbedingt verzichten musste, hinderte die Vorarlberger nicht daran, den Hausherren in einer Partie ohne Abtasten lange Zeit erbitterten Widerstand zu leisten. Die Gäste dominierten sogar die Anfangsphase, führten 6:4 und 9:7 (22.). Nach der Umstellung auf eine offensivere Deckung drehten die Fivers aber auf, gingen innerhalb von drei Minuten mit 11:9 in Führung und brachten schließlich ein 13:10 in die Pause.

Damit war die Partie aber noch lange nicht gelaufen. Im Gegenteil. Bregenz, das in der laufenden Saison gegen die Fivers bei zwei Niederlagen zwei Siege gefeiert hatte, war bis zur 44. Minute auf 19:19 herangekommen. Die Truppe von Trainer Robert Heding, die immer wieder mit sieben Feldspielern agierte, lag bis zum Ablauf der regulären Spielzeit sogar noch zweimal mit einem Tor vorne. Die Chance auf die Entscheidung vergab vorerst aber Fivers-Routinier Vitas Ziura, der beim Stand von 25:25 wenige Sekunden vor Ende der ersten 60 Minuten nur die Latte traf.

Selbst in der Verlängerung ging den aufopfernd kämpfenden Bregenzern erst ganz am Schluss die Luft aus. Da fehlten auch schon die beiden Rückraumspieler Tobias Warvne, der sich in der ersten Hälfte verletzt hatte, und Ante Esegovic, der zweieinhalb Minuten vor Schluss Rot gesehen hatte. Erst Fivers-Flügel Richard Wöss machte mit dem 31:29 alles klar. Die Dramatik am Feld brach sich nach dem Schlusspfiff mit einem Gerangel am Feld, bei dem auch Betreuer beteiligt waren, Bahn, der kleine Tumult war aber schnell wieder beendet.

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