Ab September können während der umfangreichen Öffnungszeiten 45 verschiedene Altstofffraktionen abgeben werden – fachkundige Beratung inklusive. Die vier Gemeinden setzen damit auch in Sachen Umwelt und Ressourcen neue Maßstäbe.
Spatenstich im März
Knapp vier Monate nach dem Spatenstich Anfang März stand im Altstoffsammelzentrum(ASZ) Hofsteig gestern Abend bereits die Firstfeier an. Politische MandatarInnen und MitarbeiterInnen aus den Gemeinden überzeugen sich dabei vom Baufortschritt des gemeindeübergreifenden Dienstleistungszentrums. Der Entwurf für das Gebäude ging in wirtschaftlicher, funktionaler und architektonischer Hinsicht als Sieger aus einem mehrstufigen Wettbewerb unter sechs Vorarlberger Architekturbüros hervor: Die Jury entschied sich einstimmig für den Entwurf der Schwarzacher Arbeitsgemeinschaft Architekturbüro Christian Lenz ZT GmbH/Architekten Hermann Kaufmann ZT GmbH. Zu den Stärken gehören der klare Abschluss gegen den Radweg im Süden und eine Palisade, die den Blick auf die Riedlandschaft freigibt. Mit dem Heizwerk bildet es ein architektonisches Ensemble. Das ASZ-Gebäude wird mit dem Servicepaket „Nachhaltig:Bauen in der Gemeinde“ des Umweltverbandes und seiner Partner ökologisch optimiert.
Kundenfreundliche Öffnungszeiten – alles an einem Ort
Auch in Sachen Funktionalität unterstützt das Gebäude die neue Altstoff-Sammelqualität für die BürgerInnen. Diese können ab Herbst im Probebetrieb 45 verschiedene Altstoffarten von Grünabfällen über Elektroschrott bis hin zu Problemstoffen im neuen ASZ abgeben – und das zu sehr kundenfreundlichen Öffnungszeiten: Das ASZ hat wöchentlich regulär 30 Stunden geöffnet, darunter auch an Randzeiten – so etwa dienstags und freitags bis 19.00 Uhr und samstags über den Mittag hinaus. Diese Rand-Öffnungszeiten gelten auch von Dezember bis Februar, wenn die Öffnungszeiten saisonbedingt auf 22 Stunden pro Woche reduziert werden. Kompetente Beratung und Betreuung bei der Altstoffabgabe gehören im ASZ selbstverständlich zum Angebot dazu.
Viele Altstoffe können kostenlos abgegeben werden, für manche ist die Abgabe kostenpflichtig. Bei ihnen wird nach Menge und damit verursachergemäß abgerechnet. Die Bezahlung erfolgt direkt vor Ort. „Mit dem ASZ wird die Altstoffsammlung topmodern, effizienter, verursachergerechter und kundenfreundlicher als zuvor – und das mit vergleichbarem finanziellen Aufwand“, sind sich die Bürgermeister Elmar Rhomberg, Christian Natter, Manfred Flatz und Hans Bertsch sicher.
Grünmüllabgabe während der Saison weiter in allen Gemeinden möglich
Ab der kommenden Gartensaison werden in Kennelbach, Schwarzach und Wolfurt die bestehenden Grünmüllsammelstellen ebenfalls über das ASZ organisiert. Damit können Rasen- und Strauchschnitt während der Vegetationsperiode weiterhin bequem in den einzelnen Gemeinden abgegeben werden. Für die Grünmüllabgabe gibt es eine eigene Grünmüllkarte und eine pauschale Jahresgebühr von 20 Euro pro Haushalt – es sei denn, die Grünabfälle werden zu Fuß oder mit dem Fahrrad gebracht: Dann ist die Abgabe kostenlos.
Gemeinsam geht’s besser
Das umfassende Angebot durch das ASZ Hofsteig ist nur durch die richtungsweisende Zusammenarbeit der vier beteiligten Gemeinden Lauterach, Wolfurt, Schwarzach und Kennelbach möglich. In den vergangenen Jahren setzten sich dafür verschiedene überörtlich besetzte Gremien gemeinsam und intensiv mit der Thematik auseinander. Unterstützt wurden sie durch externe Experten u.a. des Umweltverbandes und des Landes Vorarlberg. Für den Bau und den Betrieb des gemeinsamen Altstoffsammelzentrums an der Lauteracher Industriestraße wurde ein eigener Gemeindeverband gegründet, dessen Obmann der Lauteracher Bürgermeister Elmar Rhomberg ist.
Fakten:
- Baustart im März 2017, (Probe-)Betrieb ab Herbst 2017
- 45 Altstofffraktionen können abgegeben werden
- kundenfreundliche und übersichtliche Öffnungszeiten (30 Stunden/Woche von März-November, 22 Stunden von Dezember-Februar)
- Beratung durch Experten vor Ort
- Abgabe von Rasen und Strauchschnitt während der Vegetationszeit auch an den gewohnten Sammelstellen in den anderen drei Gemeinden
Bericht – Quelle: mprove
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