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"Finde es geil": Dragović freut sich auf Hexenkessel in Montenegro

Aleks Dragović blickt dem Gastspiel in Montenegro entgegen.
Aleks Dragović blickt dem Gastspiel in Montenegro entgegen. ©APA/Georg Hochmuth
Aleksandar Dragović will die geglückte EM-Qualifikation mit dem ÖFB-Team mit zwei Siegen gegen Montenegro und Liechtenstein erfolgreich ausklingen lassen. Persönlich weiß der 24-Jährige, wo er sich noch verbessern muss.
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Aleksandar Dragović hat vor den letzten Partien der EM-Qualifikation am Freitag in Podgorica gegen Montenegro und am Montag in Wien gegen Liechtenstein vor allzu großer Lockerheit gewarnt. Auch wenn Gruppenplatz eins und damit das EM-Ticket schon fixiert wurden, so stehe für die ÖFB-Auswahl dennoch viel auf dem Spiel, betonte der Innenverteidiger am Dienstag in Wien.

Laut Dragović steht der aktuelle Lehrgang unter besonderen Aspekten. “Wir wollen die Gruppenphase ungeschlagen überstehen, bei der EM-Auslosung in Topf zwei bleiben, in der Weltrangliste weiter nach vorne kommen und mit großem Respekt und mit 100 Prozent in jedes Spiel gehen”, meinte der Dynamo-Kiew-Legionär.

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Posted by Das Nationalteam on Dienstag, 6. Oktober 2015

Besonders gegen die Montenegriner rechnet Dragović mit einer hitzigen Partie. “Sie können noch Zweiter oder Dritter werden, daher wird es eine schwierige Partie vor lautstarken Fans.” Der zu erwartenden aufgeheizten Stimmung blickt der Wiener, der sein Teamdebüt vor 50.000 Zuschauern beim 0:1 in Serbien im Juni 2009 gab, mit Vorfreude entgegen. “Wenn das Stadion ausverkauft ist, ist man noch ein paar Prozent mehr motiviert. Ich finde es geil, vor so einem Publikum zu spielen. Da kann man zeigen, wie gut die Mannschaft ist.”

Dragović: “Ich muss torgefährlicher werden”

Auf den 24-Jährigen warten auch nach den Oktober-Länderspielen ausverkaufte Stadien. Zunächst geht es in Kiew in der Meisterschaft gegen den großen Rivalen Schachtar Donezk und wenige Tage später in der Champions League gegen Chelsea, noch im Oktober steigt das Rückspiel gegen den englischen Meister in London. “Da schlägt die Stunde der Wahrheit”, vermutete Dragović, dessen Klub die Champions-League-Gruppe G nach zwei Runden anführt.

In den kommenden Wochen und Monaten will der Abwehrspieler nicht nur mit Klub und Nationalmannschaft reüssieren, sondern sich auch persönlich verbessern. “Ich muss torgefährlicher werden”, gab Dragović zu. In der ÖFB-Auswahl reichte es in 40 Partien zu einem Tor (ein Elfmeter gegen Brasilien), bei Dynamo steht die Bilanz bei einem Treffer in 88 Bewerbsmatches. “Ich trainiere zusätzlich Standardsituationen, aber weil bei Standards natürlich nicht alles auf mich ausgerichtet ist, ist es schwierig”, erklärte Dragović.

(APA, Red.)

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