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Filmpräsentation: „Die Holzflößer vom Gamperdonatal“

Bis zum Jahr 1956 waren die Holzflößer vom Gamperdonatal aktiv.
Bis zum Jahr 1956 waren die Holzflößer vom Gamperdonatal aktiv. ©Elke Kager Meyer/Gemeindearchiv
Holz, das im Tal dringend benötigt wurde, wurde von der Nenzinger Bevölkerung seit jeher auch aus dem Gamperdonatal bezogen.

„Als einzigen Transportweg dafür gab es früher nur die Meng. Jedes Jahr wurde durch diesen wilden Gebirgsbach und durch ihre heute noch fast unbegehbare Schlucht das Holz geflößt“, weiß der Nenzinger Gemeindearchivar Thomas Gamon zu berichten. Diese Arbeit war nicht nur sehr anstrengend, sondern auch in hohem Maße gefährlich. „Nur sehr mutige Männer wagten den heute noch praktisch unbegehbaren Gang durch die Mengschlucht, um verkeilte Holzstücke mit den vier bis fünf Meter langen Flößerstangen zu lösen und bis zum Triftplatz `Kohlgruab´ – dem heutigen Standort der Agrargemeinschaft Nenzing – weiter hinaustreiben zu lassen“, berichtet Gamon. Seit den 1960-er Jahren wird das Holz dank dem Ausbau der Straße mit Traktoren und Lkw´s ins Tal gebracht.

Dokumentarfilm

Gemeinsam mit Kameramann Alexander Kaiser mit Team hat Thomas Gamon nun einen Dokumentarfilm mit Zeitzeugen gedreht. In „Die Holzflößer vom Gamperdonatal“ kommen mit Hans Kager, Walter Reinher und Otto Meyer auch drei Zeitzeugen zu Wort – sie waren mit die letzten, die diese äußerst gefährliche Arbeit auf sich nahmen. Sie erzählen von ihrer schweren Arbeit und den Strapazen, die sie dabei erlebt haben. Die Filmpräsentation findet am Mittwoch, 17. Jänner, um 20 Uhr im Ramschwagsaal statt. Der Eintritt ist frei. 

 

 

 

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