Und das erfolgreich! Diesmal setzen Bürgermeister Christian Natter und sein Team auf Figuren ais der Ideenwerkstatt von Siegi Fink.
Bei dieser Gemeindewahl setzen etliche Wahlstrategen auf neue Formen der Wahlwerbung. In Bludenz heißt die Devise von Bürgermeister Mandi Katzenmayer (ÖVP) „Statt Plakate Schokolade“. In Dornbirn bedient sich Spitzenkandidat Gebhard Greber (SPÖ) eigener Litfaßsäulen, um seine Botschaft an die Wähler zu bringen. Michael Ritsch (SPÖ) setzt in Bregenz zwar auf das bewährte Plakat, allerdings mit einem Kopfüberbild von sich. Der Großteil der Wahlwerberinnen und Wahlwerber setzt allerdings nach wie vor auf das erprobte Mittel des normalen“ Plakats, um ihre Botschaften rüber zu bringen.
Märchenfiguren, Windräder und andere Gestalten
Seit 15 Jahren anders gehen die Uhren in Wolfurt. Zumindest bei der dortigen Volkspartei. So setzte der damalige Bürgermeister Erwin Mohr 2005 bereits nicht mehr auf Plakate. Er ließ in seinem Wahlkampf Märchenfiguren sprechen. Sein Nachfolger Christian Natter ließ sein Team Windräder anfertigen, die vom frischen Wind in Wolfurt überzeugen sollten. Sowohl die Märchenfiguren als auch die Windräder fanden Wiederverwendung und waren damit nachhaltig. Nachhaltig sollen, auch die Figuren sein, die von Natter und seinem Team heuer als Wahlwerbung zum Einsatz kommen.
Markante Farbtupfer im Ortsbild
Auf dem Wolfurter Markt wurden die Figuren letzten Freitag präsentiert. Mannshohe Gesellen, die für „Wolfurt mit Weitblick“, „Wolfurt voller Energie“ und „Wolfurt mit Herz und Verstand“ stehen. Erarbeitet im Team, wobei das Ausfräsen der Figuren, das Anmalen und das Aufstellen mit vielen Freiwilligen erfolgte. „Das Projekt wurde so zur gemeinschaftlichen Arbeit, trug zur Teambildung bei und half uns außerdem, viel Geld einzusparen“, freut sich Bürgermeister Natter. Noch knapp eineinhalb Wochen werden die Figuren markante Farbtupfer im Wolfurter Ortsbild setzen und von der Innovationskraft ihrer Schöpfer Zeugnis ablegen. Die Volkspartei Wolfurt setzt damit einmal mehr auf eine originäre Wahlwerbung und der Verzicht auf Plakate kommt nicht nur der Parteikasse, sondern vor allem dem Ortsbild zugute.
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