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FIFA will Bericht über WM-Vergabe an Russland und Katar doch veröffentlichen

Vergabe-Bericht für 2018 und 2022 veröffentlicht
Vergabe-Bericht für 2018 und 2022 veröffentlicht
Der viel diskutierte Garcia-Bericht zur Vergabe der Fußball-WM 2018 und 2022 wird nun doch "in angemessener Form" veröffentlicht. Darauf hat sich das Exekutivkomitee der FIFA am Freitag geeinigt.
FIFA-Eklat: Chefermittler widerspricht

Der Beschluss wurde laut Verbandsangaben einstimmig gefasst. Genauere Angaben über den Zeitpunkt der Veröffentlichung machte die FIFA nicht. Die beiden Turniere werden jedenfalls nicht neu vergeben.

Chef-Ermittler widersprach offiziellem Bericht

Der Weltverband hatte ursprünglich rechtliche Gründe ins Treffen geführt, warum man den 430 Seiten langen Bericht des früheren US-Staatsanwaltes Michael Garcia zur umstrittenen Vergabe der Turniere an Russland und Katar nicht veröffentlichen könne. Nun seien die laufenden Untersuchungen gegen Einzelpersonen aber abgeschlossen, gab FIFA-Präsident Sepp Blatter am Freitag in Marrakesch bekannt.

Garcia war am Dienstag als Reaktion auf die Ablehnung seines Einspruches gegen die Nicht-Veröffentlichung seines Berichtes als FIFA-Chefermittler zurückgetreten.

Blatter: “Das ist Vergangenheit”

Die Fußball-Weltmeisterschaften 2018 in Russland und 2022 in Katar werden nicht neu vergeben. Das gab FIFA-Präsident Joseph Blatter am Freitag nach der Sitzung der Exekutive des Weltverbandes in Marrakesch bekannt. Beim Bericht von FIFA-Chefermittler Michael Garcia gehe es um die Vergangenheit. “Und ich bin auf die Zukunft fokussiert”, betonte der Schweizer in einer FIFA-Mitteilung.

“Wir werden die Abstimmung für 2018 und 2022 nicht revidieren”, bekräftigte Blatter. Laut dem selbst nicht unumstrittenen FIFA-Boss gebe es “keine rechtlichen Gründe”, die Entscheidungen der Exekutive für die Gastgeber der beiden nächsten WM-Turniere zurückzunehmen. (APA)

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