Vor gut einem Jahr stürzte die Rappenlochbrücke ohne Vorwarnung in die Tiefe. Gestern erfolgte auf der Ebniterstraße der nächste Brückenabsturz. Diesmal allerdings war es kein unvorhergesehenes Naturereignis: Die fast 100 Jahre Brücke über die Schaufelschlucht wurde gesprengt, um Platz für ein neues Bauwerk über die Ebniter Ach zu schaffen. Der Neubau ist notwendig, da Statiker nur noch eine Benützungserlaubnis bis 2013 erteilt haben. Ende August soll die neue Brücke für den Verkehr frei gegeben werden.
Brückenbau in schwierigem Gelände
Die Bauarbeiten laufen inzwischen auf Hochtouren. Insgesamt investiert die Stadt rund 430.000 Euro in den Brückenbau und somit in die weitere Erhöhung der Sicherheit der Ebniterstraße, die in geologisch schwierigem Gelände verläuft. Erst Ende Februar dieses Jahres machte ein Felssturz im unteren Bereich die Straße für Tage unpassierbar.
Ebnit nur erschwert erreichbar
Die dritte Straßensperre innerhalb eines guten Jahres stellt die Ebniter auf eine harte Probe. Um den Ausflugsverkehr doch noch aufrechterhalten zu können, wurde von der Stadt Dornbirn um 50.000 Euro ein provisorischer Fußgängersteig gebaut. Der Bus fährt bis zur Baustelle, die Fahrgäste überqueren auf dem Steig die Schlucht und fahren auf der gegenüberliegenden Seite mit einem anderen Bus in Richtung Ebnit weiter. Für die Ebniter Bevölkerung wurde eine Umfahrung auf der anderen Talseite eingerichtet.
Die “Kunststraße” ins Ebnit wurde in den 1920-er Jahren unter hohem technischem Aufwand gebaut. Aus dieser Zeit stammen auch die Brücken über die Ebniterache.
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(VN/Josef Hagen)
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