Dass bei den Bregenzer Festspielen erneut eine deutsche Brauerei als Bier-Sponsor auftritt, hatte bereits vor zwei Jahren für viel Wirbel und Schlagzeilen gesorgt. Ende 2012 läuft nun der Vertrag der Bregenzer Festspiele mit der Brauerei Bischofshof (“Weltenburger Kloster”) aus. Im Juli stellte FPÖ-Klubobmann Egger diesbezüglich eine Anfrage an Landesrätin Andrea Kaufmann. Das Land Vorarlberg solle laut Egger – als einer der Hauptsubventionsgeber – im Sinne einer “regionalen Auftragsvergabe” auf die Bregenzer Festspiele einwirken.
Zuschlag nach Bestbieterprinzip
Bei der Neuausschreibung für 2013 und 2014 wurden laut Landesrätin Andrea Kaufmann fünf Interessenten aus Vorarlberg, zwei aus anderen Bundesländern und zwei aus Deutschland von den Bregenzer Festspielen eingeladen. Die Frist für die Angebotslegung endete bereits am 1. August, Ende September wird laut Festspiel-Pressesprecher Axel Renner eine Entscheidung gefällt. Der Zuschlag für die Weltenburger Klosterbrauerei erfolgte nach dem Bestbieterprinzip, so Kaufmann.
Egger besteht auf Vorarlberger Bier
Als “äußerst unbefriedigend” bezeichnet Egger nun die Stellungnahmen von Kaufmann. Er erwarte sich, dass künftig wieder Vorarlberger Bier bei den Festspielen ausgeschenkt werde und die Festspielverantwortlichen dadurch ein unumstößliches Bekenntnis zur Regionalität abgeben, so Egger.
(VOL.AT)
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