Kurz vor vier Uhr in der Nacht auf Samstag schrillten bei den Feuerwehren die Alarmglocken. Am Bödele oberhalb von Dornbirn war die Ferienhütte einer Hüttenkolonie in Vollbrand geraten. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs befanden sich zehn Personen im Haus.
Der Verwalter der Hüttenkolonie bemerkte, dass eines der Zimmer im Obergeschoss voller Rauch war. Er verständigte daraufhin die Anwesenden und alarmierte die Einsatzkräfte, die in den Großeinsatz ausrückten.
Alle Vorarlberger Gäste der Ferienhütte konnten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehren aus dem Haus befreien. Drei Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung und eine Person mit einer Schnittverletzung an der Hand ins Krankenhaus Dornbirn gebracht werden. Die restlichen sechs Gäste benötigten ärztliche Betreuung.
Der Vollbrand selbst war zwar relativ rasch unter Kontrolle. Auch, dass die Flammen auf ein Nachbargebäude übergriffen, konnten die Einsatzkräfte verhindern. Schwierigkeiten jedoch bereitete die Löschwasserversorgung. Das Wasser musste aus dem angrenzenden Bödelesee gepumpt werden. An das aber konnten sie erst gelangen, nachdem sie eine 50 Zentimeter dicke Eisschicht aufgebrochen hatten.
Die Ferienhütte wurde Raub der Flammen, sie brannte vollständig nieder. Federführend bei den Ermittlungen zur Brandursache ist das Landeskriminalamt Bregenz.
Großaufgebot der Feuerwehren im Einsatz
Insgesamt wurden 200 Feuerwehrleute des Löschkreises Mittelwald (Alberschwende, Müselbach, Großdorf, Egg, Andelsbuch und Schwarzenberg) in den Einsatz gerufen. Daneben war das Rote Kreuz mit vier Fahrzeugen und 15 Mann vor Ort. (red)
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