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Felix Baumgartner attackiert Bundespräsident Van der Bellen

Baumgartner geht auf BP Van der Bellen los.
Baumgartner geht auf BP Van der Bellen los. ©APA
"Diplomaten-Protokoll" aufgetaucht: Auch Felix Baumgartner hat sich jetzt in die Diskussion eingeschaltet und den österreichischen Bundespräsidenten angegriffen.
Das Geheim-Protokoll

Nach der kolportierten Ablehnung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu einigen FPÖ-Politikern als Regierungsmitglieder ist laut “Kronen Zeitung” ein angebliches Geheim-Protokoll dieses Treffens mit Diplomaten aufgetaucht. Dabei soll sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen sich auch recht undiplomatisch über ÖVP-Chef Sebastian Kurz geäußert haben. Die Präsidentschaftskanzlei dementierte, dass dies so gesagt worden sei.

Baumgartner: “Verrat am Österreichischen Volk”

Jetzt hat sich auch Extremsportler Felix Baumgartner in die Debatte eingeschaltet. “Die ganze Affäre hat das Zeug zu einem Skandal auf dem europäischen Parkett … Sollten die Vorwürfe gegen VDB stimmen, wäre das Verrat am Österreichischen Volk, denn 57,5 % der ÖsterreicherInnen haben Schwarz-Blau gewählt”, schreibt Felix Baumgartner auf Facebook. Und All-Felix attackiert den österreichischen Bundespräsidenten noch härter. “Nach VDB´s peinlichem Kopftuch-Sager nun also der nächste Eklat. Spätestens jetzt dürfte jedem klar sein, dass der falsche Mann in der Hofburg sitzt.”

Die “Krone” schrieb in ihrer Dienstag-Ausgabe von “Intrige oder Affäre”. Das Papier sei von einem Teilnehmer des Mittagessens im Wiener Hotel Imperial am 10. November, einem “hochrangigen Auslandsvertreter”, verfasst worden. Das Papier sei sehr persönlich gehalten und mit privaten Anmerkungen versehen. Es soll seit dem Wochenende in politischen Kreisen zirkulieren.

Botschafter bezeichnet “Protokoll” als Fälschung

Der Gastgeber des Treffens, Estlands Botschafter Rein Oidekivi, berichtete in einer schriftlichen Stellungnahme, die dem “Kurier” vorliegt, dass “die besprochenen Themen nicht korrekt dargestellt wurden”. Oidekivi bedauert in seinem Schreiben, dass ein angebliches “Protokoll” des Abends an Medien weitergespielt worden sei. “Bedauerlich ist auch, dass dem Bundespräsidenten Worte zugeschrieben wurden, die er nicht gesagt hat. Somit wurde die Öffentlichkeit mit Fehlinformationen irregeführt”, heißt es laut “Kurier” weiter in der Stellungnahme.

Kickl nimmt VDB in Schutz

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl hat am Dienstag hingegen gelassen auf das angebliche Botschafter-Protokoll reagiert. Der FPÖ-Mastermind zeigte sich mit dem Dementi der Präsidentschaftskanzlei zufrieden und vermutete Gegner von Schwarz-Blau hinter der Aktion. “Vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Vergangenheit weiß man in Österreich, dass solche Spiele über die Bande des Auslands immer eine Art Spezialität der SPÖ waren”, meinte Kickl in einer Aussendung: “Offenbar geht dort nach wie vor der Ungeist eines Herrn Silberstein um, wenn man nicht einmal davor zurückschreckt, selbst die Hofburg zu instrumentalisieren. Wir lassen jedenfalls unsere Arbeit für die in Österreich notwendigen Veränderungen durch solche Manöver nicht stören.”

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