Die derzeit 11 „familieplus“-Gemeinden repräsentieren 37 % der Vorarlberger Bevölkerung, dabei sind Kleingemeinden wie Langenegg oder Bludesch ebenso wie große Städte wie Dornbirn oder Feldkirch. Landesrätin Greti Schmid und Vizebürgermeisterin Erika Burtscher begrüßten die Teilnehmer und betonten die Bedeutung des Austausches, der eine wichtige Plattform für jede einzelne Gemeinde darstellt. Der „familieplus“-Gedanke solle konzentrische Kreise ziehen und ist bedeutend für das Gesamtprojekt. Denn „familieplus“ kommt allen zugute, vom Kleinkind bis zur pflegebedürftigen Person.
Sicht durch die Familienbrille
Ideen, Anregungen und Diskussionen gab es auf Basis des kürzlich abgehaltenen Referates des Familienforschers Univ.-Prof Dr. Wolfgang Mazal. Der Leiter des Österreichischen Instituts für Familienforschung (ÖIF) an der Universität Wien verlangt: „Aufgabe der Politik ist es, sozialen Humus anzulegen“. Familie betrifft alle Lebensbereiche und sollte in allen Bereichen entsprechend verankert werden. Die Themen „Mut machen und unterstützen“, den Bürgern helfen, sich zu autonomisieren oder innerhalb der Gemeinden alle Entscheidungen durch eine „Familienbrille“ zu sehen sowie die mögliche Installierung eines „Familienrates“ waren Vorschläge für die weitere Verankerung der Familienthematik. “familieplus” schärfe die Vielfalt und bringe mehr Facetten in den Familienbegriff, brachte eine Vertreterin eines Gemeindeteams die Vorteile des Programmes auf den Punkt.
Im Programm „familieplus“ sind derzeit die Städte Dornbirn, Feldkirch und Hohenems, sowie Bezau, Bildstein, Bludesch, Hörbranz, Langenegg, Mellau, Rankweil und Sulzberg. Teilnehmende Gemeinden werden auf ihre Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit analysiert und sollten sich durch ein “Plus” bei den Angeboten für Familien auszeichnen.
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