„Mut, sich auch mit der eigenen Sterblichkeit auseinander zu setzen, Mitgefühl und Engagement“, das sind laut Karl Bitschnau, Leiter von Hospiz Vorarlberg, die wichtigsten Eigenschaften, die ehrenamtlich tätige Hospizbegleiter mit sich bringen müssen. Auf die insgesamt 16 HospizbegleiterInnen, die in den vergangenen Monaten den Befähigungskurs absolviert haben, treffen diese Eigenschaften zu. Nach exakt 99 Unterrichtseinheiten sowie 40 Stunden Praktikum sind sie nun für ihr ehrenamtliches Engagement bestens gerüstet.
In sehr persönlichen Worten unterstrich Landesrätin Katharina Wiesflecker bei der feierlichen Zertifikatsübergabe die Wichtigkeit, dass schwer kranke und sterbende Menschen nicht alleine gelassen werden. Das Thema Sterben müsse mehr ins Leben rücken: „Wir haben als Gesellschaft den Umgang mit dem Tod ein Stück weit verlernt.“ Dem pflichtete auch Pastoralamtsleiter Walter Schmolly in seinen Worten zu: „Die Hospizarbeit ist gleichzeitig auch ein gesellschaftliches und politisches Statement für ein würdevolles Sterben, dafür, dass der Tod ein Teil des Lebens ist“, schnitt er die Diskussion um das Thema Sterbehilfe an. „Hospizbegleiterinnen und –begleiter leben diese Einstellung ganz selbstverständlich. Hospizarbeit ist eine Sache sowohl des Herzens als auch des Verstandes.“
Die Zertifikatsverleihung war aber auch eine Gelegenheit, um bei einem gemeinsamen Abendessen im Beisein von Caritasdirektor Klinger den Abschluss zu feiern.
Übrigens: Hospiz Vorarlberg freut sich laufend über Interessierte, die in der Hospizarbeit tätig sein möchten. Für Informationen steht Barbara Geiger unter Tel. 05522/200-1101 (E: barbara.geiger@caritas.at) gerne zur Verfügung – auch auf der Homepage unter www.caritas-vorarlberg.at sind wichtige Infos zu Hospiz Vorarlberg zu finden.
Quelle: Hospiz Vorarlberg
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