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Vorerst letzte Ausstellung im Palais

Kunstsammlerin Hanny Frick und Ausstellungskurator Arno Egger neben einer afrikanischen Holzskulptur.
Kunstsammlerin Hanny Frick und Ausstellungskurator Arno Egger neben einer afrikanischen Holzskulptur. ©Emir T. Uysal
Werkschau aus der Sammlung Mezzanin vor dem Start der zweijährigen Sanierung.
The Frick Collection

Feldkirch. (etu) Arno Egger, Kurator im Palais Liechtenstein, lud vergangenes Wochenende zur vorläufig letzten Ausstellung der Kunst Liechtenstein ein. „Aufgrund der Umbauarbeiten für die Feierlichkeiten ‚800 Jahre Feldkirch‘ werden wir das Haus für zwei Jahre nicht bespielen können“, so Egger. Die Stadt Feldkirch hat vorgesehen, das altehrwürdige Gebäude um 1,88 Millionen Euro zu renovieren.
Für die finale Ausstellung haben die Organisatoren einen besonderen Leckerbissen ausgesucht: Über 70 Werke von 50 internationalen Künstlern werden aus der seit den 1960er-Jahren aufgebauten Sammlung von Hanny Frick aus Schaan gezeigt. Die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung Mezzanin legt ein besonderes Augenmerk auf Papierarbeiten, Skulpturen und Fundstücke. Hinter dem Titel „Die Frick Kollektion. 5 Räume – 10 KünstlerInnnen“ stecken großteils unbekanntere Künstler. „Ich sehe bei ganz großen Weltkünstlern, dass sie den Erfolg nicht ertragen und heute nicht mehr so gute Kunst wie früher machen“, erklärt Frick in der Videopräsentation.

„Notquartier gefunden“
Einige der Werke hat die Kunstsammlerin sogar im Palais Liechtenstein erworben. „Und so schließt sich der Kreis“, meint der Kurator. Weitere besondere Schätze, wie eine afrikanische Holzskulptur, wurden eigens für die Ausstellung von Texas nach Feldkirch transportiert.
Die Ausstellung ist noch bis 5. März zu sehen. Aber Kunstfreunde werden auch nach der Finissage versorgt: „Die Palais-Kunst weicht für die Übergangsfrist in die ‚Galerie 60‘ von Gerold Hirn nahe dem Feldkircher Bahnhof aus“, verkündet Egger.
Parallel zur aktuellen Ausstellung im Palais Liechtenstein läuft eine weitere „Frick Collection“ mit dem Titel „Wundern“ bis 7. Mai im Kunstmuseum Appenzell.

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