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Die Straßen von Feldkirch und ihre Geschichte

Die Franz Josef Brücke um 1910
Die Franz Josef Brücke um 1910 ©Manfred Bauer, Stadtarchiv Feldkirch
Feldkirch. (sm) Die Straßennamen von Feldkirch beinhalten neben einem Stück Geschichte der Montfortstadt auch Politik, Kultur, banale Anlässe, usw. Der bekannte Feldkircher Priester und Heimatforscher Dr. Andreas Ulmer (gest.1953) hat in einem Buch „Die geschichtlichen Straßennamen in Groß-Feldkirch“ zusammengefasst.
Feldkircher Straßennamen

Weitere Erklärungen zu den Straßennamen wurden aus Heimatbüchern der Feldkircher Fraktionen entnommen.

Franz-Josef-Brücke

Die Franz Josef Brücke verband nach ihrem Bau im Jahr 1903/04 die Stadt mit der Gemeinde Tisis und entlastete die Heilig Kreuz Brücke die sehr schmal gebaut worden war. Den Namen erhielt die neue Brücke nach dem Vornamen des österreichischen Kaiser Franz Josef I. (1848 – 1916). In den frühen 70er Jahren wurde die alte Brücke abgebrochen und durch die Montfortbrücke ersetzt. Diese wurde am 9. Juni 1975 offiziell eingeweiht.

Feldkreuzweg

Der Feldkreuzweg beginnt in der Kohlgrub in Altenstadt und endet bei der Feldkreuzsiedlung. Der Name der Straße ist nach dem Feldkreuz benannt, das vom Bildschnitzer Fidelis Rudhart (1842 – 1919) zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei der Einmündung des Egetenweges errichtet wurde. Bis in die späten 60er Jahre wurde von diesem Kreuz aus die Segnung der Felder am Himmelfahrtstag durchgeführt.

Frauensteinweg

Der Frauensteinweg in Altenstadt beginnt beim Kalkofa und endet beim Unterwerk der ÖBB in der Schützenstraße. Der Name bezieht sich auf das Frauenkloster Altenstadt. Auf dem Frauenstein im nahen Tilliswald befand sich einst die Frauenquelle, von der das Kloster das Wasser bezog. Dieses wurde in sogenannten Treucheln (hölzerne Leitungsrohre) zum Kloster geführt.

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