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Schwerpunkt Nikotin in der HAK und HAS Feldkirch

Die Schülerinnen setzen sich mit den körperlichen Risiken des Rauchens auseinander.
Die Schülerinnen setzen sich mit den körperlichen Risiken des Rauchens auseinander. ©SUPRO
Nikotin-Parcours in der HAK und HAS Feldkirch

Sieben Klassen bekamen spannende Hintergrundinfos zu den Themen Rauchen, Nikotin und Tabak. 

 Im Rahmen der Gesundheitsbildung nahmen sieben Klassen der Handelsschule und der Handelsakademie Feldkirch an einem Nikotin-Parcours der SUPRO – Werkstatt für Suchtprophylaxe teil. In jeweils zwei Unterrichtseinheiten wurden in sieben interaktiven Stationen viele Informationen und Hintergrundwissen über das Rauchen präsentiert. Dabei beschäftigten sich die SchülerInnen unter anderem mit den Kosten und körperlichen Risiken des Rauchens, mit den Inhaltsstoffen von Tabakprodukten, sie setzten sich mit Nikotinmythen auseinander und erlebten was Rauchen mit dem Geruchs- und Geschmackssinn anstellt. Bei der Entwicklung des Parcours wurde Wert darauf gelegt, die Jugendlichen nicht zu belehren, sondern sie zu informieren und zu sensibilisieren. Wie wichtig das ist, erklärt Mag. Andreas Prenn, Leiter der SUPRO: „Grundsatz der Suchtprävention ist es, nicht mit erhobenem Zeigefinger an die Jugendlichen heranzutreten. Wir bieten fachlich richtige Informationen und motivieren die Jugendlichen sich selbst eine Meinung zu bilden. Mit Zwang erreicht man gar nichts“.

Nichtrauchen als Norm

Bereits seit vielen Jahren engagiert sich die Handelsakademie und Handelsschule Feldkirch in diesem Bereich. „Wir hatten als erste Schule das Rauchverbot in der Hausordnung und ziehen das konsequent durch. Es gibt keinen Raucherbereich auf unserem Schulgelände und es wird auch kontrolliert, dass nirgends geraucht wird. Wir haben festgestellt, dass die Quantität der gerauchten Zigaretten, aber auch der RaucherInnen dadurch stark abgenommen hat“, führt Direktor Michael Weber die Haltung der Schule aus. Auch Studien bestätigen diese Erfahrungen. Durch die rauchfreie Schule wird Nichtrauchen als Normalzustand in den Köpfen verstärkt. Auch wenn Österreich gerade im Jugendbereich sehr hohe RaucherInnenzahlen hat, sind doch zwei Drittel der Jugendlichen NichtraucherInnen.  

 

Der Nikotin-Präventionsparcours ist Teil des Projektes „Niko-Teen“. Gefördert wird „Niko-Teen“ aus Mitteln von Gemeinsame Gesundheitsziele aus dem Rahmen-Pharmavertrag, sowie aus Mitteln der Vorarlberger Gebietskrankenkasse und aus Mitteln des Fonds Gesundes Vorarlberg.

 

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