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Rettungszentrale setzt auf Nachhaltigkeit

Das neue Gebäude in der Reichsstraße dient künftig als Rettungszentrale für das Rote Kreuz und den Samariterbund.
Das neue Gebäude in der Reichsstraße dient künftig als Rettungszentrale für das Rote Kreuz und den Samariterbund. ©Emir T. Uysal
Das neue Zentrum soll bis Ende des Jahres fertiggestellt sein.
Rettungszentrale, Baustand: August 2014

 

Feldkirch. (etu) Von außen macht es den Anschein, als würden die Bauarbeiten der Rettungszentrale Feldkirch stillstehen. Doch wer einen genauen Blick auf das künftige Gebäude für das Rote Kreuz und den Samariterbund wirft, sieht die erheblichen Fortschritte. Die kompletten Rohinstallationen für die Heizungszentrale und der Erdwärme sowie den elektrischen Bereich des Hauses wurden kürzlich abgeschlossen. In Bälde werden für den Dachaufbau, der für Schulungs-, Sitzungs- und Nebenräume genutzt wird, Deckenspots montiert und der Fußboden verlegt. Anschließend wird der Innenausbau in den beiden Obergeschossen, bestehend aus Büros, Aufenthalts-, Mannschafts- und Vereinsräumen, sowie im Erdgeschoss, der Großteils als Garagentrakt für die Einsatzfahrzeuge genutzt wird, vollendet.

 

„Alucobond“-Fassaden

Die Arbeiten für die Wärmepumpe laufen derzeit an. Ebenso ist die Komplettierung der Sanitärinstallation noch offen. Die Fliesenlegearbeiten für die gesamte Zentrale schreiten neben den Malerarbeiten, Innentüreneinbau und den damit verbundenen Schlosserarbeiten zügig voran. Um perfekte Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, werden bei solchen Großprojekten sogenannte „Akkustik-Decken“, Gipskartondecken mit Löchern installiert – in diesem Deckenzwischenbereich liegen die Lüftungskanäle und die Einbauspots. Die Fenster des gesamten Gebäudes wurden bereits Anfang Sommer dieses Jahres eingebaut.

Für die Außenfassade wird „Alucobond“ verwendet, diese Fassade ist hinterlüftet und somit bauphysikalisch die optimalste Methode, darüber hinaus gut recycelbar, da keine Verbundstoffe wie bei der Wärmedämmverbundfassade verwendet werden. Dieses Material ist nachhaltig und hat praktisch keine Instandhaltungskosten, sie muss beispielsweise nie gemalt werden wie bei Putz oder Holz. Nach Fertigstellung der Fassade sollen bis Anfang Oktober der Gerüstabbau und der Bau der Außenanlagen erfolgen. Derzeit sind die Arbeiter ebenfalls mit der Montage der Heizzentrale beschäftigt. Das 4,3-Millionen-Euro-Gebäude in der Reichsstraße liegt laut Projektleiter Gert Wagner gut im Plan und die Übergabe soll Ende des Jahres erfolgen.

 

 

 

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