Reiche Ernte auf kleinstem Raum

Feldkirch. (etu) Auch auf kleinstem Raum ist es möglich, Nutzpflanzen für den Eigenbedarf anzubauen und eine reiche Ernte zu erzielen.
Das bewies Workshop-Leiterin Aniela Horntrich, die selbst großen Wert auf biologisches und nachhaltiges Gärtnern legt. Ein dreistündiger, lebendiger Workshop – von Konzeption über Planung bis Bepflanzung – man brauche scheinbar keinen grünen Daumen, sondern nur das nötige Wissen. Allein bei der Standortbestimmung gibt es einige wichtige Grundregeln: „Will man Wurzeln und Früchte ernten, sollte der Balkon mindestens 6 Stunden Sonne am Tag bekommen“, erklärt Horntrich.

Gefäße für Sämlinge

Manchmal ist es schwierig, Sämlinge von der gewünschten Sorte zu bekommen, dann bleibt nur die Möglichkeit diese selbst zu säen. Manche Pflanzen, wie Rucola, Kamille oder Bohnen, eignen sich sehr gut zur Aussaat an Ort und Stelle, andere Pflanzen muss man auf der Fensterbank vorziehen um auch im Sommer ernten zu können. Zum Ziehen von Sämlingen sollen sich alle kleinen Gefäße, wie Joghurtbecher, Eierkartons oder kleine Plastiktöpfe, eignen.

In der Präsentation der Referentin wurde auch auf interessante Fakten der Insektenwelt hingewiesen. So sei es wichtig, Schädlinge mit Raubinsekten, wie Marienkäfern oder Bienen, zu bekämpfen. Diese lockt man mit gewissen Blütenarten besonders an. Zum Schluss des Workshops durften die Teilnehmer ihr Talent unter Beweis stellen. Im Hof des Palais Liechtenstein waren Erde, Töpfe und Samen bereit gestellt, die dann nach Belieben befüllt werden konnten.