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Planschbecken für Herren der Lüfte

Erfrischung pur: Die Poolbar ist für Piepmätze und sieht auch noch richtig toll aus.
Erfrischung pur: Die Poolbar ist für Piepmätze und sieht auch noch richtig toll aus. ©Emir T. Uysal
Kleine Poolbar bietet den Piepmätzen Erfrischung über den heißen Sommer.
Basteltipp: Vogel-Poolbar

Feldkirch, Sommer. (etu) Seit dem Frühjahr können wir dem unterschiedlichsten Vogelgezwitscher mitlauschen. Wer Vögel gerne etwas näher betrachtet, kann das direkt vor der eigenen Haustüre,  vom Fenster aus, im eigenen Garten oder bei der Futterstelle tun. Dabei gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Arten – seien es überfliegende Buntspechte, ein Buchfink, Blaumeisen, ein Gartenrotschwanz, der Gimpel oder die alt bekannte Amsel, die  im eigenen Garten Nahrung sucht. Und über die Beobachtung hinaus hat man beim eigenen Heim und im Garten eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, noch mehr Vogelarten anzulocken und ihnen Lebensraum und Brutmöglichkeit zu schaffen. Vorarlberg ist aus nationaler Sicht für die Erhaltung von 13 Vogelarten in besonderem Maße verantwortlich: für Schwarzhalstaucher, Kolbenenten, Gänsesäger, Schwarzmilan, Tüpfelsumpfhuhn, Wachtelkönig, Bergassine, Brachvogel, Flussseeschwalbe, Rotsterniges Blaukehlchen, Steinrötel, Trauerschnapper und Schleiereule. Aber auch die Haubentaucher, Wanderfalken und Weißrückenspechte fühlen sich in Vorarlberg besonders wohl. Die am meisten gefährdeten Arten sind die Brutvögel der Fließ- und Stillgewässer sowie der Feuchtgebiete, gefolgt von den Vogelarten des offenen und halboffenen Kulturlandes.
Um möglichst viele Vogelarten an die Futterstelle zu locken, sollte man das Futter vielfältig gestalten, weiß Max: Auch kleine Samen wie Hanf oder Hirse sowie Nüsse und Fettfutter sollte man neben den klassischen Sonnenblumenkernen anbieten. Wer an heißen Sommertagen den Piepmätzen eine Erfrischung anbieten will, der kann seine eigene Poolbar für zu Hause basteln. Mit wenigen Utensilien kann man so ein kleines Planschbecken in kürzester Zeit erstellen.

 

Das brauchst du:

– Blumenuntersetzer aus Ton (ø 15 cm oder 23 cm)
– Muscheln
– kleine flache Steine
– Glasnuggets in den Lieblingsfarben nach Wahl
– Fugenweißpulver, 200 g
– Schwamm
– Eimer/Kanne mit Wasser

Und so geht’s:
1. Rühre aus 200 g des Fugenweißpulvers einen zähen Brei an.
2. Fülle die Masse mit einem Löffel in einen Blumenuntersetzer und verteile sie darin bis zum Rand. Die Schicht sollte so hoch sein, wie dein Zeigefinger dick ist.
3. Jetzt kannst du Muscheln, Steine und Glasnuggets in die Masse drücken. Nun musst du dein Mosaik mit einem großen Klecks Masse überziehen.
4. Mit einem nassen Schwamm die überschüssige Masse abnehmen und Muscheln und Steine damit säubern.
5. Den Rand mit den Fingern bearbeiten. Dann musst du die Vogeltränke gut trocknen lassen, am besten übers Wochenende, damit sie wasserfest wird. Wasser einfüllen, schon können die Flattermänner darin baden und daraus trinken.
Tipp: Achte darauf, das Wasser in der Tränke täglich auszutauschen. So bleibt es hygienisch und die Infektionsgefahr verringert sich.

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