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Neues EU-Projekt für Gymnasium Feldkirch-Rebberggasse

Die Lehrer der acht teilnehmenden Schulen beim Treffen in Italien.
Die Lehrer der acht teilnehmenden Schulen beim Treffen in Italien. ©Hans Peter Schuler
Feldkirch (bp) Nach einem Jahr Pause hat sich ein kleines Team am Gymnasium Feldkirch – Rebberggasse entschlossen, wieder bei einem EU-Projekt teilzunehmen. Mit dem Arbeitsgebiet „erneuerbare Energien“ will man dem aktuellen Trend zu folgen. Die Partnerschulen kommen aus Spanien, Portugal, Italien, Deutschland, Zypern und der Türkei.

Anfang Juli erhielt man von der Nationalen Agentur grünes Licht. Das Projekt „Winds of Change: A European Energetic (R)Evolution“ wurde von der Europäischen Kommission angenommen. Noch in den Ferien meldeten sich die Interessierten für das Projekt. Wobei es der Schulleitung wichtig war, dass alle „Teilnehmer genug Leistungsreserven“ haben. Wen wundert es, dass genau jene SchülerInnen sich meldeten. Insgesamt sind es nun zwölf Studierende und zwei Lehrer im Projekt.

Die neue Projektschiene heißt nun „Erasmus+“. Dabei bietet dieses Programm den Schülern du Lehrern ganz neue Möglichkeiten. Vieles wird nun mittels der „eTwinning“-Schiene bearbeitet und in sogenannten „TwinSpace“ geteilt. Dort sind die Ergebnisse für jeden einsehbar.

Dies alles klingt jetzt nach ausschließlich Theorie. Dem ist aber nicht so. Im Rahmen dieses Projektes werden die SchülerInnen auch zwei Mal auf Reisen gehen. In dieser Austauschwoche wird man viel über das Thema, aber auch über das Leben der Jugendlichen erfahren. Beim Gegenbesuch werden die Gymnasiasten dann versuche, das Ländle den Gästen näher zu bringen.

Im November fand nun in Marina di Massa das erste Lehrertreffen statt. Es galt, die Auswahl der Computerprogramme festzulegen. Denn es soll kein Geld für den Ankauf von Software ausgegeben werden. Professor Hubert Egger konnte hier durch sein Fachwissen über die Programme wertvolle Tipps – vor allem in Bezug auf Sicherheitslücke – geben, welche von den Anwesenden gerne angenommen wurden. In der Folge werden jetzt die Schulen Logos für das Projekt entwerfen, werden sich über die Programme „Prezzi“ und „Voki“ den anderen Teilnehmern vorstellen. In der Folge gilt es, sich über die Schwerpunkte in der eigenen Region zu informieren. Es bleibt spannend.

Die erste Reise steht dann Ende Februar auf dem Plan. Es geht zu den Partnern in Sao Jorge in Portugal. Alle sind schon gespannt, was man dort erleben wird.

Facts:

eTwinning

Gemeinschaft von Lehrkräften aller Stufen, von der Vorschule bis zur Sekundarstufe II, die auf einer sicheren, nur für von den jeweiligen nationalen Behörden zugelassene Lehrkräfte zugänglichen Plattform untergebracht ist. Die Teilnehmer können sich in zahlreiche Aktivitäten einbringen, beispielswiese Projekte mit anderen Schulen und Klassen durchführen, Diskussionen mit Kolleginnen und Kollegen führen und berufsbezogene Netzwerke aufbauen.

Auch können sie sich an einer Vielzahl von Fortbildungsmöglichkeiten beteiligen (online und persönlich). eTwinning wird im Rahmen der Leitaktion 2 des Erasmus+ Programms finanziert. Seit seiner Gründung 2005 haben sich mehr als 380 000 Lehrkräfte aus über 160 000 Schulen angemeldet. In den Programmländern fanden fast 50 000 Projekte statt.

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