AA

Neues aus dem Wildpark

Viel Neues hat sich 2014 im Wildpark getan
Viel Neues hat sich 2014 im Wildpark getan ©Helmut Köck
Feldkirch. (koe) Das herrliche Herbstwetter nutzen viele Besucher für einen Spaziergang durch den Feldkircher Wildpark. Monat für Monat ist heuer das beliebte Ausflugsziel attraktiver geworden.
Impressionen Wildpark

Anfang des Jahres bereicherte ein Barockesel-Pärchen den Wildpark, welches sehr schnell zu den Lieblingen der Kinder avancierte, ganz besonders, als Sissy und Franzl auch noch Nachwuchs bekamen. 

Neue Tierarten
Im Frühsommer konnte das neue Fuchsgehege und die Aussichtsplattform anstelle der früheren „Bentele-Villa“ bezogen werden. Die Waschbären wurden in das Fuchsgehege umgesiedelt, das nun umgebaut wird und den Besuchern  auch eine Fütterungsmöglichkeit bieten wird. Im früheren Gehege der Waschbären haben Steinhühner, eine bei uns wenig bekannte  heimische Tierart, eine neue Heimat gefunden. Seit wenigen Tagen sind zwei Rehe im Wildpark. Vor Jahren war das an sich zu kleine Reh-Gehege aufgelassen worden, jetzt steht wesentlich mehr Patz zur Verfügung. „Aufgrund kritischer Stimmen durch Besucher wurden die beiden Adler, die bei uns ihr Gnadenbrot erhalten haben, an eine speziell auf flugunfähige Adler spezialisierte Einrichtung in Niederösterreich übergeben“, berichtet Präsident Wolfgang Burtscher. In das im Umbau befindliche Adlergehege wird bis Mitte Dezember ein Auerwild-Pärchen einziehen. Ähnliche Kritik hat es auch wegen der Uhus gegeben, anstelle dieser Eulen wird in nächster Zeit Birkwild angesiedelt. 18 neue Tafeln informieren die Besucher über Lebensraum und Lebensweise der Tiere im Wildpark. Beim neuen Minischwein- und Zwergtiergehege gibt es einen Futterautomaten, den die Kinder regelrecht stürmen und dieses von den Kleintieren liebend gerne angenommen wird. „Wir müssen ihn täglich  nachfüllen“, freut sich Betriebsleiter Christian Ammann, der mit seinem Team auch dazu schaut, dass das viele Futter den Tieren auch gut bekommt.

Neues Murmele Gehege
Die Planungen für die Erweiterung des Murmelgeheges sind abgeschlossen. Architekt Eckhard Amann und sein Team haben mit viel ehrenamtlichem Engagement die Pläne entwickelt. Einer der beiden Wege rund ums Gehege wird aufgelassen. Dafür entsteht eine kleine Rampe, die Kinderwagen und rollstuhlgerecht ausgeführt wird. Der Zaun wird nur mehr etwa brusthoch gestaltet. Es wird eine ungefähre Verdoppelung des Geheges auf einem im Eigentum der Stadt Feldkirch befindlichen Grundstück talwärts. Der Zeitplan sieht so aus: Nach einem ersten, positiven Beschluss der Stadtvertretung zur Umwidmung läuft derzeit das Auflageverfahren. Danach befasst sich der Planungsausschusses der Stadt und am 16.12. 2014 wird der  endgültige Beschluss zur Änderung des Flächenwidmungsplans durch die Stadtvertretung erhofft. Anschließend wird die Änderung des Flächenwidmungsplanes an das Land zur aufsichtsbehördlichen Genehmigung übermittelt – die Genehmigung seitens des Landes wird bis spätestens Ende Jänner 2015 erwartet und erst dann kann der Bauantrag einreicht werden. „Wir stehen wegen des Winterschlafs der Tiere unter Zeitdruck und müssen also spätestens Mitte bis Ende März fertig sein“, so Burtscher. Die Finanzierung erfolgt auch durch Beiträge der Firma Liebherr und mehrerer am Montforthaus beteiligten Baufirmen, sowie durch Spenden, etwa jene des früheren Stadtamtsdirektors Christian Suitner.

INFO
Noch bis zum 30.11.2014 ist die Jausenstation/Kiosk von 10 bis 17 Uhr geöffnet

 

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Feldkirch
  • Neues aus dem Wildpark