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Mit Pater Felder rückte Gisingen zusammen

Pater Thomas Felder (Mitte) mit den Nachfolgern Josef Gruber (l.)  und Johann Fenninger.
Pater Thomas Felder (Mitte) mit den Nachfolgern Josef Gruber (l.) und Johann Fenninger. ©Emir T. Uysal
Emotionaler Abschied von Pater Thomas Felder in Feldkirch-Gisingen.
Abschied Pater Thomas

Feldkirch. (etu) „Ein Abschied ist nie leicht“, sagt Pater Thomas Felder in der vollen St.-Sebastian-Kirche in Gisingen. Hunderte Gäste aus dem Dorf waren gekommen, um dem Pfarrer ihren Dank zum Ausdruck zu bringen. Im November gab Felder seinen Abschied bekannt und teilte mit, dass er in seinem Orden „Die geistliche Familie – das Werk“ zum Generaloberen der Priestergemeinschaft erhoben wird. Einen Nachfolger gibt es bereits: Pfarrer Josef Gruber, ebenfalls Ordensmitglied bei „Das Werk“, übernimmt das Amt in Gisingen, aber nur interimistisch und mit Unterstützung von Pater Johann Fenninger. Bischof Benno Elbs hat diese Zwischenlösung abgesegnet. Für die dauerhafte Nachfolge, die für September 2017 versprochen wird, will Pfarrer Felder eine Rolle spielen, und er verspricht: „Es liegt mir sehr daran, euch einen guten Priester als Nachfolger zu senden.“ Bei der Patrozinium-Messe wurde vergangenes Wochenende für ein emotionales Lebewohl gesorgt.

Viele Neuerungen
In den zehn Jahren Amtszeit hat Pater Thomas viel bewegen können: Neben dem Neubau der Totenkapelle wurden der Pfarrsaal und die Kirche renoviert sowie eine neue Orgel angeschafft. „Daher wirst du nie ganz von uns gehen, sondern es wird immer etwas von dir hier bleiben“, sagte Manfred Nägele vom Pfarrkirchenrat. Auch wenn der Abschied von Gisingen schwer schmerze, wären die Mitglieder der Pfarre überrascht gewesen, wenn Pater Thomas seine Aufgabe in der Leitung des Klosters nicht übernommen hätte. „Mit deinem theologischen Wissen und vor allem mit deinem Einsatz und Engagement hast du alle Erwartungen bei Weitem übertroffen“, so der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Markus Kerbleder.

„Wichtige Säule“
„Auf dich wartet eine neue Aufgabe, eine neue Herausforderung auf internationaler Art und Weise“, erklärte Ortsvorsteher Peter Stieger bei seiner Ansprache. „Pater Thomas, du warst eine wichtige Säule in unserem Dorf und hast es geschafft, dass Gisingen enger zusammenrückte.“

Viele Geschenke wurden überreicht und Erinnerungen in Form eines Bilderbuchs festgehalten. Die letzte Seite wurde jedoch für Unterschriften und Abschiedsgrüße freigehalten.„Ich sage euch allen vielen Dank. Ich nehme euch in meinen Gebeten mit“, so Thomas Felder abschließend. Nach der Messe wurde noch ins Haus Gisingen zum gemütlichen Umtrunk geladen.

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