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Kuschelige Gesellen der Tierwelt

Eine Plüscharmee in Max’ Kinderzimmer – da passt das neue Äffchen perfekt hinein.
Eine Plüscharmee in Max’ Kinderzimmer – da passt das neue Äffchen perfekt hinein. ©Emir T. Uysal
Plüschtiere als treue Weggefährten selbst herstellen.
Basteltipp: Plüschaffe

Feldkirch. (etu) Man erzählt ihnen die dunkelsten Geheimnisse, trägt sie ständig umher, und manche bekommen neben einem liebevollen Kosenamen sogar Kleidung von den Großeltern genäht: Unsere Plüschtiere.
Schon im Säuglingsalter begleiten sie uns nach dem Gutenachtkuss in den Schlaf. In der fantasievollen Vorstellungswelt des Kindes werden sie als lebendiges Wesen gesehen, das dem Kind einerseits anvertraut ist und anderseits als Beschützer oder Spielgefährte dient. Oft bleibt die innige Bindung dann noch bestehen, wenn die Plüschgefährten schon starke Schäden aufweisen und abgenutzt sind.
Kinderreporter Max ist großer Fan von Stofftieren. Seine Sammlung erstreckt sich über einige Dutzend. Heute will er selbst Nadel und Faden in die Hand nehmen und daraus einen Plüschaffen für seine „Stofftierarmee“ zaubern.

Das brauchst du:
Strümpfe in verschiedenen Farben
Nadel und Faden
Fineliner
Jerseystoff und Wolle
Schere und Watte
Knöpfe

Und so geht’s:
Nimm die farbigen Kniestrümpfe oder normale Strümpfe her (idealerweise in Größe 37 – davon hängen die Körpermaße des Äffchens ab) und skizziere mit einem Fineliner die Einschnittstellen.
Bei dem Kniestrumpf wird oben nur einmal eingeschnitten. Die Ferse verwandelt sich dann selbst zum Hinterteil und die Zehenspitze wird später der Kopfansatz. Vom zweiten Strumpf werden zwei Arme und die Schnauze geschnitten. Dabei übernimmt das Fersenteil den Part des Mundes. Der Schwanz und die beiden Ohren werden ebenso aus dem zweiten Strumpf geschnitten.
Wenn du alles ausgeschnitten hast, kannst du die Beine, Arme, Schwanz und Ohren von der linken Stoffseite verstürzen – vergiss dabei nicht, eine kleine Öffnung zum Stürzen freizulassen. Arme und Beine rundest du an der Spitze leicht an.
Wende nun alle Teile sorgsam. Anschließend kannst du Arme, Beine, Körper und Schwanz mit Füllwatte ausstopfen – als Alternative könnte man biologische Schafwolle verwenden.
Wenn du den Kopf geformt hast, bindest du ihn mit einem Garn ab und verknotest ihn hinten.
Nun kannst du die Gliedmaßen mit Matratzenstich oder normalem Säumstich zusäumen. Lass dir beim ersten Affen noch helfen.
Das übrige Fersenteil wird nun zur Schnauze verarbeitet. Fülle es mit Watte auf und säume es mit der Hand an den Kopf.
Ähnlich werden die Lauscher angenäht: Erst verstürzt du sie und säumst sie anschließend zu. Lege dabei eine kleine Falte und näh sie dann beide am Kopf an.
Um deinem Plüsch-äffchen nun Ausdruck zu verleihen, kommt noch das Gesicht dran. Das kann individuell gestaltet werden. Für den blauen Schimpansen hat Max Knopfaugen verwendet und den Mund mit schwarzer Wolle gestickt. Anschließend könntest du die Augen noch mit einem weiteren Jerseystoff unterlegen.
Fast fertig: Nur noch ein Herz an die Brust genäht, und schon hauchst du deinem Stofftier Leben ein.

Info Skizze:
Den ersten Kniestrumpf schneidest du vom Mittelzeh hoch durch. Der zweite Schnitt wird am Knöchel quer gemacht. Aus dem Teil, der die Schienbeine abdeckt, werden die Arme gemacht. Nun hast du noch zwei weitere Stoffteile vor dir. Einen legst du für den Schwanz beiseite. Aus dem anderen schneidest du die Ferse (Schnauze) und weitere zwei Halbkreise für die Ohren.
Den zweiten Strumpf schneidest du wieder hoch – diesmal vom Schienbein hinunter bis kurz vor die Ferse. Die beiden abstehenden Teile werden die Beine und die restliche „Socke“ bildet den Körper.

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