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Hexerei: Mit Besen schrill durch den Saumarkt fegen

„Gut ist eine schlechte Hexe“ – das hat die Nachwuchszauberin gründlich missverstanden.
„Gut ist eine schlechte Hexe“ – das hat die Nachwuchszauberin gründlich missverstanden. ©Emir T. Uysal
Premiere der Kinderoper „Die kleine Hexe“ im Theater am Saumarkt. feldkirch.  (etu) Mit ihrem zarten Alter von 127 ist sie die jüngste Anwärterin für den Blocksberg. Sie ist eine talentierte Frohnatur.
Premiere: Die kleine Hexe

Fliegt mit ihrem Besen umher und wohnt mit ihrem sprechenden Raben Abraxas (Monique Vauti) in einem kleinen windschiefen Häuschen im Wald. Die Rede ist von der kleinen Hexe (Miriam Sori Pfeiffer), die es gründlich satt hat, von den Oberhexen nicht ernst genommen zu werden.
Das Ensemble des Landeskonservatoriums feierte mit der Kinderoper „Die kleine Hexe“ nach dem Buch von Otfried Preußler vergangenen Samstag Premiere im Saumarkt-Theater.

Was ist eine „gute Hexe“?
Die Inszenierung von Dora Kutschi wurde musikalisch von  Yukie Togashi am Klavier umrahmt. Die jungen Sänger, Lea Gruber, Livia Szentirmay, Victoria Türtscher, Milan Babic, Wojchech Latocha, Britta Wagener und Tanja Oberscheider, sind neben ihrem Hexenzirkel in verschiedene Rollen geschlüpft. Mit dem Besuch der Veranstaltung betraten viele junge Zuschauer musikalisches Neuland. Doch von Beginn an stieß das Ensemble auf gespannte Gesichter. Besonders Vauti in ihrer Rolle als schwarzer Rabe überzeugte mit ausgezeichneter Klangfarbe und schön schrillen Höhen.
Thematisch stand im Mittelpunkt, dass „gute Hexen“ böse hexen müssen, sonst folge der Scheiterhaufen. Auch wenn dies bei der kleinen Hexe zu Verwirrung führte – das junge Publikum hatte den Durchblick, genoss fasziniert die großen Stimmen auf und neben der Bühne und verzieh auch kleine Textversprecher.

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