- 3225 Feuerwehreinsätze im Jahr 2014
- 1 Feuerwehrmann im Dienst tödlich verletzt
- 9 Einsätze pro Tag im Durchschnitt
- 33% weniger Einsätze im Bereich Hochwasser und Muren
- Leichter Anstieg bei den Brandeinsätzen
- 1,9 MIO Euro „Einsatzdienstleistung“ freiwillig geleistet
„Die Bilanz 2014 ist für die Feuerwehren ein trauriger und schmerzhafter Rückblick. Mussten wir doch den Tod eines Mitgliedes der Feuerwehr Sonntag zur Kenntnis nehmen. Einmal mehr führt uns dieser tragische Unfall und auch der Großbrand bei der Firma Weiler-Möbel die Gefährlichkeit der Feuerwehreinsätze vor Augen. Unsere Bemühungen für eine gute Ausbildung und für eine moderne Ausrüstung soll und muss zukünftig das vorhandene Restrisiko so weit wie möglich zurückdrängen.
„Wobei auch klar gesagt werden muss, dass für die 8.500 freiwilligen Feuerwehrleute bei jedem Einsatz ein geringes Restrisiko verbleibt“ sagt Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter.
„Nicht nur die Feuerwehreinsätze können der Jahresbilanz entnommen werden. Vom zeitlichen Gesamtaufwand verursachen diese rund 20%. Der überwiegende Aufwand an Zeit – rund 80% investieren die Feuerwehren in
Ausbildung, Technische Ausrüstung – deren Wartung sowie Verwaltungsaufgaben“, stellt der Landesfeuerwehrinspektor abschließend fest.
In Geldwert dargestellt weisen allein die Einsatzstunden einen Wert von 1,9 MIO EURO aus (gerechnet mit einem Stundenlohn von EURO 30,–).
Die Statistik im Detail (in Klammer die Vergleichszahlen des Vorjahres):
Im Schnitt rückten die Feuerwehren jeden Tag neun Mal zu einem Einsatz aus.
Brandeinsätze: 685 (676) tatsächliche Brandeinsätze im Jahr 2014 – bedeuten ein Plus von 9 Brandeinsätzen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013.
Die Gesamtsumme von 1434 (1460) Brandeinsätzen ergibt sich aus
- den 685 (676) tatsächlichen Bränden
- 187 (192) Fehlalarmen von Brandmeldeanlagen (das sind Alarme aufgrund technischer Probleme von Brandmeldeanlagen)
- 506 (524) Täuschungsalarmen (das sind Alarme bei denen die Brandmeldeanlagen infolge anderer Einwirkungen als Brandrauch ausgelöst haben)
- 30 (23) böswilligen Alarmen (das sind Alarmierungen die infolge einer missbräuchlichen Verwendung des Notrufes ausgelöst wurden)
- 26 (45) Fehlalarmen (das sind Alarmierungen bei denen sich die Notrufmeldung im Nachhinein als Fehlalarmierung herausgestellt hat)
Die Summe all dieser Fehlalarme bedeutet, dass von den 9 täglichen Feuerwehreinsätzen 2 als Fehlalarme in der Statistik 2014 ausgewiesen werden.
Die Monate März (151) und Juli (145) waren dabei die stärksten Monate bei den Brandeinsätzen.
Technische Einsätze
1791 (3358) Technische Einsätze im Jahr 2014 zeigen einen Rückgang um 33% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013.
Dieser Rückgang begründet in dem Umstand, dass im Jahr 2014 Einsätze in Folge von Hochwasser und Muren gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres als auf ein „normales Einsatzjahr“ zurückgegangen sind.
Die Gesamtsumme von 1791 bei den Technischen Einsätzen ergibt sich aus den tatsächlichen Einsätzen (1791 ergänzt durch 27 Fehlalarmierungen)
Der Monat Oktober mit 267 Einsätzen war dabei eindeutig der stärkste Einsatzmonat
Quelle: Günther Watzenegger/Landesfeuerwehrverband Vorarlberg
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.