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Eine verrückte Senioren-WG

„Theater Tour Nofels“ feierte Premiere mit neuem Stück.
„Theater Tour Nofels“ feierte Premiere mit neuem Stück. ©Emir T. Uysal
„Theater Tour Nofels“ feierte Premiere mit neuem Stück.
Lustiges Lustspiel der Theater Tour Nofels

Feldkirch. (etu) Ein Haus voller Senioren ist nicht gleich ein Altersheim. Dies hat der „Theater Tour Nofels“ mit der Komödie „Ein verrücktes Seniorenhaus“ von Walter G. Pfaus bewiesen. Die Regie führte in diesem Lustspiel Gerhard Fetka. Die drei Pensionisten, Elli Velber (Renate Loacker), Irene Hartmann (Tina Brandstätter) und Nobert Stamm (Robert Domig) wurden durch ihre unterschiedlichsten Vorgeschichten zur Haustüre der reichen Martha Schimmel (Martha Leierer) getrieben. Diese nahm ihre neuen Mitbewohner direkt auf und gründete eine Wohngemeinschaft. Aber eine WG für Senioren? „Warum eigentlich nicht?“ fragte man sich als Besucher nach der Theaterpremiere vergangenen Samstag im vollen Saal der Volksschule Nofels. Was mit Zwanzigjährigen funktioniert, soll auch 50 Jahre später möglich sein. Und wenn dann noch ein verliebter Nachbar (Arno Walser) an die Türe klopft, und diverse „Altersproblemchen“, wie Schwerhörigkeit auf Vergesslichkeit trifft ist für einen unterhaltsamen Theaterabend bestens gesorgt.

Wo die Liebe hinfällt
Stets wurde, mit teilweise schwarzen Humor, mit den alltäglichen Problemen gescherzt, dabei schlüpfte Jungschauspieler Raphael Rothmund in die Rolle von Ulrich Dorfner als „Ich-AG Besitzer“ und beliefert das Seniorenhaus mit ihren Einkäufen. Irgendwann lernte er die trauernde, hochschwangere Katja Bahl (Yvonne Bertsch) kennen und verliebte sich Halsüberkopf. Die Sitzengelassene sucht Obdach in der WG, wenn da nicht noch Marthas eingeschüchterter Neffe Benno Oberholzer (Franz Breuss) und dessen dominante und hysterische Frau Isolde (Manuela Alläuer) wären, die schon wieder nach einem Darlehen bitten.
Turbulente Geschichten der Liebe, Freundschaft und Familie die durch die Wohngemeinschaft ganz schon stürmisch werden. Humoristisch werden auf Krankheiten im Alter, Umgang und Sprachen mit Babys oder Atemseminare hingewiesen und auf den Arm genommen. Gerade Robert Domig sorgte als Mitbewohner mit den besten Sprüchen für große Lacher: „Nur weil bei da Apothek war, hoassts net das i krank bin – oder bin i glei tot wenn i vom Friedhof kumm.“

Weitere Termine:
31. Oktober um 20 Uhr im Dorfsaal Übersaxen
9. November um 18 Uhr im Tisner Pfarrzentrum
14. November um 20 Uhr im Schulsaal Meinigen

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