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Bald spielen Kinder im alten Kaffeehaus

Mary Naphegyi zeigt den zukünftigen großen Spielraum der KiBe Feldkirch im ehemaligen Gastraum des Café Schnell.
Mary Naphegyi zeigt den zukünftigen großen Spielraum der KiBe Feldkirch im ehemaligen Gastraum des Café Schnell. ©VN/Schweigkofler
KiBe Feldkirch adaptiert das ehemalige Café Schnell für Kinderbetreuung.

Feldkirch. (VN-gms) Die KiBe Feldkirch betreut seit 1999 „mit Herz und Seele“, wie es auf der Homepage heißt, Kinder zwischen 14 Monaten und elf Jahren. Aber die derzeitigen Räumlichkeiten in der Schillerstraße 8 reichen für die aktuell etwa 40 Kinder und zwölf Mitarbeiter sowie einen Zivildiener kaum mehr aus. Nun gibt es aber eine Lösung für die herrschende Raumnot.

Die KiBe bezieht nämlich zusätzlich zu den bestehenden Räumlichkeiten auch noch ca. 200 Quadratmeter im ehemaligen Café Schnell. Nur der alte Eingangsbereich des Cafés ist nicht Teil der neuen Kinderbetreuungsflächen, der Rest des Kaffeehauses wird adaptiert.

Mehr Platz für Kinder

Seit Anfang November laufen die Arbeiten, im Februar will man mit den Kindern einziehen, erklärt KiBe-Geschäftsführerin Mary Naphegyi. „Wir schaffen hier mehr Platz für Kinder“, sagt sie, „und können unsere Warteliste reduzieren.“ Die private Kinderbetreuungseinrichtung möchte in Zukunft 48 bis maximal 50 Kinder aufnehmen.

Auf der Baustelle wird derzeit eifrig gearbeitet. Es wurden neue Fenster mit bruchsicherem Glas eingebaut und die Decke wird schalldicht gestaltet. Neue WC-Anlagen wurden ebenfalls installiert. Auch die Fußböden werden erneuert. Und die neue Möblierung ist auch schon bestellt. Die Kosten werden sich am Ende im „niedrigen sechsstelligen Bereich“ bewegen, erklärt Geschäftsführerin Britta Roels. Die Investitionskosten für den Umbau werden zu 80 Prozent aus Bundes- und Landesmitteln finanziert. Für die Einrichtung kommen Eigenmittel sowie weitere Landesmittel zum Einsatz. Die genauen Kosten stehen noch nicht fest.

Zusätzliche Stelle

Der Ausbau bedeutet auch, dass die KiBe personell aufstocken wird. Zu den derzeit 650 Prozent Stellen werden weitere 100 Prozent dazukommen, erklärt Naphegyi. Die Personalkosten werden vom Verein, dem Land Vorarlberg (60 Prozent) und der Stadt Feldkirch (33 Prozent) getragen. Mit den zusätzlichen Räumen wird die KiBe auch einen neuen Namen erhalten. „Wir waren damals die Ersten“, so Naphegyi, „aber heute ist KiBe zu allgemein.“ Deshalb wird man sich in „Kinderkönig“ umbenennen.

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