Nofels. (sch) Eine schöne Tradition des Nofler Gesangsvereins Frohsinn wurde auch heuer fortgeführt. Im Zweijahres-Rhythmus laden die Sangesbrüder und Sangesschwestern des Frohsinn Nofels die zwölf Damen und Herren des berühmten Kammerchores Pokroff unter der Leitung seines Gründers und Dirigenten Andrej Gorjatschew zu einem Advent-bzw. Weihnachtskonzert in die Pfarrkirche Nofels ein. Am 7. Dezember erklangen heuer die berückenden Stimmen des gemischten Kammerchores, bei dem auch der Gesangsverein Nofels unter der Leitung von Gabi Derflinger mitwirkte. Diese erfreuliche Tradition des Kulturaustausches geht auf die Initiative des schon legendären Alt-Obmanns Mandi Lang zurück.
Begeisterung für Volkslieder
Naturgemäß beeindruckten die mit feiner Präzision und edler Klangkultur gesungenen Lieder bzw. Balladen aus Russland, Weißrussland, der Ukraine etc. mit adventlíchen und weihnachtlichen Inhalten zu Beginn des Konzerts am meisten. Im beschwingten zweiten Block des Abends erfreute das Dutzend singender Freunde aus Russland neben vornehmlich ukrainischen Melodien auch mit weltberühmten Weisen, wie sie etwa durch die Donkosaken von Serge Jaroff auch bei uns populär geworden sind, es sei nur an „Kalinka“, „Abendglocken“ oder „Wolgaschiffer“ erinnert. Und da traten zwei grandiose Solisten hervor – der bärtige blonde Tenor Konstantin Stepanov und der mit sonorem Bass begabte Fedor Tarasov. Beide Sänger gastierten schon an größeren Opernhäusern. Die Besucher konnten und wollten diese herrlichen Melodien erfreut mitsingen. Schon zum 5. Mal war nun der Kammerchor Pokroff in seiner geschmackvoll-dezenten Tracht zu Gast in Nofels, im Jahre 2011 hatten die Nofler Moskau musikalisch besucht. Diese kulturelle Achse Vorarlberg-Russland ist sowohl grenzüberschreitend als auch völkerverbindend und deshalb besonders authentisch für den Gehalt von Advent und Weihnachten.
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