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35 Jahre Dogana – Michael Gallaun im Interview

Michael Gallaun, der zusammen mit Vater und Bruder das renommierte Traditionsunternehmen betreibt, freut sich auf das Drei-Schwestern-Clubbing.
Michael Gallaun, der zusammen mit Vater und Bruder das renommierte Traditionsunternehmen betreibt, freut sich auf das Drei-Schwestern-Clubbing. ©Bandi Koeck
Feldkirch. (BK) Dieses Jahr feiert das Feldkircher Traditionsunternehmen Dogana sein 35-jähriges Bestehen. Inhaber Michael Gallaun stand VOL.AT zum Interview bereit und verrät die Highlights zum Jubiläum beim Drei-Schwestern-Clubbing.
35 Jahre Dogana

 

Am Donnerstag, den 18. September ab 19 Uhr veranstaltet „dascafediebardasrestaurant“ Dogana bereits zum vierten Mal das kultige „Drei-Schwestern-Clubbing“, bei welchem gleichzeitig das 35-jährige Bestehen des Betriebs gebührend gefeiert werden wird.

 

VOL.AT: Wie habt ihr euch dazu entschlossen, euer 35. Jubiläum in der Brauerei Frastanz zu feiern und nicht in Feldkirch?

Michael Gallaun: Wir wollten zuerst etwas Kleines im Dogana machen. Dann habe ich mich mit Brauereichef Kurt Michelini zusammen gesetzt und wir haben uns dazu entschieden, dass die vierte Auflage des Drei-Schwestern-Clubbings optimal wäre.

 

VOL.AT: Wie entstand eigentlich die Idee zum Clubbing und wie groß ist das Helferteam im Hintergrund?

Michael Gallaun: Die Idee war am Donnerstag vor dem Bockbierfest eine Party für jüngeres Publikum zu machen. Heuer beim vierten Clubbing ist das Thema Trachten. Ich bin schon heimatverbunden und Traditionen sind mir wichtig, aber ich finde es einfach toll, wenn die Gäste in Dirndl und Lederhose erscheinen. Wir haben ein aus 60 Personen bestehendes Helferteam und ich bin den Funknern von Fellengatter sehr verbunden, dass sie uns vor Ort unterstützen.

 

VOL.AT: Welche Erwartungen hast du für das anstehende Jubiläum, das du mit dem Drei-Schwestern-Clubbing verbunden hast?

Michael Gallaun: Beim ersten Clubbing vor drei Jahren waren es 800 Gäste, im Jahr 2012 dann 1400, letztes Jahr zählten wir 1700. Heuer wäre schön, wenn es eine runde Zahl werden würde (lacht).

 

VOL.AT: Wie sieht es eigentlich mit der Organisation des Clubbing aus?

Michael Gallaun:  Bei der Organisation des Donnerstag lässt man mir freie Hand, was ich zu schätzen weiß. Wir bekommen das Zelt zur Verfügung gestellt und die Zusammenarbeit mit der Brauerei ist einfach super. Obwohl es ein Riesenaufwand ist und mich viel Energie kostet, macht es mir Spaß und ich bekomme gute Rückmeldungen.

 

VOL.AT: Was sind die Highlights des bevorstehenden Drei-Schwestern-Clubbings?

Michael Gallaun: Da die Fäaschtbänkler heuer keine Zeit hatten, holen wir ein Sextett aus der Steiermark: Die Grabenland Buam spielen live beim Clubbing. Unter dem Motto „Stimmung – Spaß – Vollgas“ reisen die sechs Musiker seit 2008 gemeinsam durch Europa, um Bühnen, Heurigengarniture und sogar Fernsehstationen zu rocken. 2012 performten sie auf den Brettern, die Österreich bedueten – auf der Bühne der ORF-Fernsehshow „Die große Chance“, wo sie ins Finale gewählt wurden. Beim Springbreak Europe in Rovinj in Kroatien brachten sie unglaubliche 12.000 Partytiger zum Tanzen. Nicht zu vergessen die DJs Hannes Jochum und Thomas Gallaun, die mit den besten Hits der letzten Jahrzehnte für Stimmung sorgen werden.  Jeder der dem Motto folgt und in Dirndl oder Lederhose erscheint, wird mit einem Willkommensgetränk belohnt. Auch die beleibte „Styling Lounge“ vom Team von Intercoiffeur Schenk wird es wieder geben, wie auch die Weinlaube, die Longdrinkbar und die Shotbar.

 

Aus der Geschichte:

Das Dogana (Italienisch für Zoll) wurde ca. im Jahre 1400 erbaut und diente damals als Lager- und Zollhaus. Bereits im letzten Jahrhundert wurde es jedoch als Gaststätte genutzt. Im Dezember 1978 erwarb Gustav Gallaun das Haus von der Familie Schatzmann. Der gebürtige Steirer arbeitete als Zimmermann im Ländle, ehe er mit der Gründung eines Geflügelhofs im Tostner Ried den Grundstein für eine erfolgreiche Familiengeschichte legte. Außerdem führte er das „Scharfe Eck“ in Feldkirch und verkaufte im „Glucki“ erfolgreich seine Grillhennele. Im März 1979 eröffnete er mit den Söhnen Lothar und Bernhard Gallaun schließlich nach langer Umbauzeit das Dogana in der Neustadt. Im ersten Stock befand sich das Steakhaus, im Erdgeschoss ein Café und eine Weinstube sowie im Keller eine Oldies-Tanzbar. 1984 wurde das Café und die Bar zum allseits beliebten „Borsalino“ (ital. Hutmarke) umgebaut. Die Bar im Keller entwickelte sich erst zur gemütlichen Weinbar „Kanapee“, bevor es 1996 durch ein Irish Pub ersetzt wurde. Am 2. August 2000 wurden die Lokalitäten des Hauses durch einen Brand komplett zerstört. Bereits sieben Monate später, am 3. März 2001 feierten die Gallauns die Neueröffnung ihres Doganas, welches sie seither unter dem Titel „dascafediebardasrestaurant“ führen.

 

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