Koblach. (thp) Rund 70 km Wasserleitungen schlängeln sich durch Ortsgebiet von Koblach und versorgen die Bürger mit Wasser bester Qualität.
Beim Vortrag über die Wasserförderung und einer Besichtigung des Pumpenwerks konnten interessierte Bürger am Mittwochnachmittag einen Blick hinter die Kulissen werfen. Hannes Oberhauser betreut seit 15 Jahren das Pumpenwerk und hat einen wachsamen Blick auf die Trink-, Brauch- und Löschwasserversorgung der Gemeinde.
Wasser für vier Gemeinden
Röthis, Weiler, Klaus und Koblach werden vom Koblacher Pumpenwerk aus mit nasser Kostbarkeit versorgt. „Im letzten Jahr wurden 650.000 m ³ Wasser gefördert“, erklärte Hannes Oberhauser den Besuchern. Das ist Wasser für ca. 12.000 Menschen, der Verbrauch für Koblach lag bei 284.000 m³. Insgesamt 150 Hydranten gibt es im Kobler Gemeindegebiet, die Bereitstellung des Löschwassers ist den Verantwortlichen ein besonderes Anliegen. Obwohl vollautomatisch, muss die Pumpenanlage doch ständig überwacht werden, auch vom Land wird die Anlage regelmäßig geprüft. „Wir sind deutlich unter den Grenzwerten“, so Oberhauser. Das Wasser hat einen dH (deutscher Härtegrad) von 20-21, es ist keine Chlorierung nötig und auch keine chemischen Zusätze. Aus 16 Metern Tiefe wird das Wasser herauf gepumpt mit 22 L/Sek. Sollte einmal Not am Wasser sein, bestehen „Notverbunde“ mit Götzis, Rankweil und Mäder, damit die Versorgung gewährleistet ist. Erst seit ca. 60 Jahren gibt es in Koblach das Wasser aus dem Hahn für alle Bürger. Bevor es über Netzpumpen in die Hochbehälter und die Haushalte gepumpt wird, muss das Wasser noch mit Sauerstoff angereichert werden, dafür lässt man es über Prallplatten laufen. Bei einem PH-Wert von ca. 7,4 kann man sich getrost öfter ein Gläschen Wasser gönnen.
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