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FC St. Gallen Fans prügeln in Slowenien

FC St. Gallen Fans prügeln sich auf den Straßen von Maribor
FC St. Gallen Fans prügeln sich auf den Straßen von Maribor ©Blash shoW auf Youtube
Am 13. September kam es beim Chapionsleague Gruppenphasenspiel zwischen NK Maribor und Spartak Moskau zu Handgreiflichkeiten. Schon vor dem Spiel versuchten die Maribor-Fans zu den Fans von Spartak Moksau vorzudringen. Im Mittelpunkt des Trubels stand ein Hooligan, mit grün-weißer FC St. Gallen Maske.

Nicht nur seine Maske, sondern auch eine namentliche Erwähnung und der Hashtag #FCSG auf der Instagramseite der Kurvennews, weisen darauf hin, dass der Mann aus dem Fankreis des FC St. Gallen stammt. Es heißt, Spartak als auch Maribor verfügen über einen “überdurchschnittlich Großen Anteil an erlebnisorientierten Fans in den eigenen Reihen.”, so berichtet das Schweizer Nachrichtenportal fm1today.ch 

Durchgangssperre führte zu Schlagabtausch

“Die wurde zumindest von Seiten der Gastgeber unter Beweis gestellt, als Ultras und Hooligans aus Maribor mit Anhängern aus St. Gallen versuchten, zu den Gäste aus Moskau vorzustoßen”, so Kurvennews. Die Polizei sperrte allerdings jeden Durchgang ab, was zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit der slowenischen Staatsmacht führte. “Es waren befreundete Jungs von Green Power aus St. Gallen bei den Ultras Viole”, erklärte ein User in den Kommentaren. Violett gekleidete Ultras von NK Maribor nennen sich “Viole”.

Es sei bekannt, dass sich Fan-Gruppierungen gegenseitig untersützen, sagt Gian-Andrea Rezzoli, Mendiensprecherin der Kantonspolizei St. Gallen.

Ausreisebeschränkungen können verhängt werden

Zwei Jahre zuvor wurde gegen 22 Anhänger der St. Galler Ultras eine Ausreisebeschränkung verhängt, damit sie bei einem Pokalspiel nicht ins deutsche Reutlingen reisen konnten um dessen Fans zu unterstützen. Solche Ausreisebeschränkungen werden beim Bundesamt für Polizei beantragt, wenn jemand unter Verdacht steht, sich bei einer Sportveranstaltung  an Gewalttätigkeiten zu beteiligen. Das damalige Spiel zwischen Reutlingen und Karlsruhe galt als Hochrisikospiel.

Am Ende ging das Spiel zwischen NK Maribor und Spartak Moksau mit einem 1:1 aus. Auch während des Spiels gab es einige gefährliche Momente, beispielsweise als eine Rakete aus dem Sektor der Spartak-Fans um ein Haar den Schiedsrichter traf.

(red.)
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