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Faymann: Posten des Büroleiters Sache von Wrabetz

Der neue ORF-Büroleiter: Bundeskanzler Faymann hält sich aus der Angelegenheit heraus.
Der neue ORF-Büroleiter: Bundeskanzler Faymann hält sich aus der Angelegenheit heraus. ©APA
Bundeskanzler Werner Faymann hält sich da raus: Seiner Meinung nach stehe es Generaldirektor Alexander Wrabetz frei, wen er zum neuen ORF-Büroleiter bestimme. Am Dienstag, den 10.1., endet die Bewerbungsfrist für den Job.
Wrabetz steht zu seiner Entscheidung
ORF-Journalisten weiter dagegen
3.000 Bewerber für den Job

Bundeskanzler Werner Faymann (S) mischt sich nicht ein, wer Büroleiter von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz wird. Angesprochen auf die Proteste gegen die Designierung des bisherigen SPÖ-“Freundeskreisleiters” im Stiftungsrat, Nikolaus Pelinka, meinte der SPÖ-Chef Montagabend in der “ZiB2”, auch er würde es sich nicht nehmen lassen, seinen Bürochef selbst auszusuchen.

Faymann “redet nicht mit” in Causa Pelinka

Wenn der ORF-Generaldirektor also jemanden als Leiter seines Büros wolle, dann rede er nicht mit, so Faymann. Angesprochen auf die Kritik der Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (S), dass die SPÖ diese Besetzung nicht notwendig haben sollte, meinte der Kanzler, auch Burgstaller suche sich ihren Bürochef selbst aus.

Am Dienstag endet nun die Bewerbungsfrist für den Job des Büroleiters. Die Journalisten des ORF wehren sich indes weiterhin gegen die geplanten Personalia, wie “ZiB”-Redakteurssprecher Dieter Bornemann nochmals am Montag betonte. “Wir haben unseren Ärger bei der Ankündigung am 23. Dezember kundgetan, normalerweise ist der Ärger ja bei Journalisten auch schnell wieder verraucht. In dem Fall ist das nicht so.”

(APA)

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